Studie zur Datensicherheit in der Cloud

Viele Unternehmen setzen bei ihrer IT-Infrastruktur zunehmend auf Cloud Computing. Dabei gilt es, entsprechende Sicherheitswerkzeuge einzurichten. Den Stand der Dinge ermittelte Gemalto in einer kürzlich vorgestellten Studie.

Cloud-Computing nimmt in Unternehmen einen immer größeren Stellenwert ein. Allerdings setzen sie auf die falschen Kontroll- und Sicherheitsmaßnahmen, um sensible Daten in der Cloud zu schützen. Das ergab die von Gemalto in Auftrag gegebene Umfrage mit dem Titel ‚The 2016 Global Cloud Data Security Study‘. Mehr als 3.400 IT-Manager und -Sicherheitsverantwortliche weltweit wurden im Rahmen der Studie befragt. Die Ergebnisse liefern Einblicke in Data Governance-Prozesse und Sicherheitspraktiken für cloudbasierte Services.

Weitere Zunahme erwartet

Demnach stufen 73 Prozent der Befragten Cloud-basierte Services und Plattformen als wichtig für ihr Geschäft ein. 81 Prozent sind sogar der Meinung, dass sie in den kommenden zwei Jahren noch an Wichtigkeit zunehmen werden. Bereits heute verlassen sich 36 Prozent aller Unternehmen ausschließlich auf die Cloud. Auch hier wird innerhalb der nächsten zwei Jahre eine Zunahme erwartet – auf 45 Prozent. Allerdings halten 54 Prozent ihre Cloud-Sicherheitsstrategie und die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien für unzureichend. Dabei haben sich 65 Prozent der befragten Unternehmen dazu verpflichtet, vertrauliche und sensible Daten in der Cloud zu schützen.

Kontrolle über virtuelle Umgebungen

56 Prozent der Teilnehmer sagen, dass ihr Unternehmen sensible Informationen in der Cloud zu sorglos mit Geschäftspartnern, Auftragnehmern oder Händlern teilt. Viele Unternehmen hätten Probleme, in virtuellen Umgebungen die Kontrolle über ihre Daten zu behalten, so Jason Hart, Vice President und CTO for Data Protection bei Gemalto.

(Quelle:Gemalto N.V.)