E-CAD-Daten wie Verbindungslisten, Schaltpläne in Elektro- und Fluidtechnik, Stücklisten und Auswertungen können über die Schnittstelle zwischen Eplan und Teamcenter das Produktmodell ergänzen. Bild: Eplan

Produzieren: Dokumentation als Basis für die Fertigung

Nachdem die relevanten Fertigungsdokumente erstellt wurden, folgt der vierte und letzte Schritt: Auf der Basis der Dokumentation wird die reale Maschine erstellt. Je umfassender und detailreicher die Informationen aus dem Engineering sind, umso effizienter kann in der Fertigung gearbeitet werden. An erster Stelle stehen konsistente Pläne inklusive Auswertungen wie Klemmenplänen oder Montagezeichnungen. Im Schaltschrankbau beispielsweise lässt sich auf dieser Grundlage das fertig generierte Montagelayout aus Eplan Pro Panel Professional in Fertigungsprozesse integrieren. Beispiele dafür sind die Kopplung von Maschinen für die mechanische Bearbeitung von Schrankbauteilen, Vollautomaten für die Aderkonfektionierung oder die automatisierte Verdrahtung von Betriebsmitteln. Mithilfe zusätzlicher Optionen – wie dem Erweiterungsmodul Eplan Pro Panel Copper zur Konstruktion individueller Kupferschienen und flexibler Stromverteiler – lassen sich die automatisch generierten Layouts auftragsspezifisch erweitern und anpassen.

Einsparpotenzial erkennen und heben

Der Weg von der Virtualität im Engineering bis zur Realität in der Fertigung kann über vier anschauliche Schritte verlaufen. Sind jedoch die richtigen Prozesse etabliert und die eingesetzten Werkzeuge gut aufeinander abgestimmt, können sich deutliche Einsparpotenziale für Unternehmen ergeben.

 
links im Bild: Friedhelm Loh (Bild: F.L.G.); rechts im Bild: Maximilian Brandl (Bild: Eplan).

30 Jahre kontinuierliches Wachstum

Mit gleichzeitig dre neuen Tochtergesellschaften in Japan, Südafrika udn in der Türkei setzt der Software-Hersteller Eplan auch im Jahr 2014 seinen Wachstumskurzs fort. Zur Hannover Messe hat der weltweit agierende Anbieter von Computer Aided Engineering-Lösungen (CAE) sein 30. Firmenjubiläum eingeläutet: Bereits im Jahr 1986 sah Friedhelm Loh (links im Bild) das Potenzial des jungen Unternehmens, das damals Wiechers & Partner hieß.

Inzwischen kann das Unternehmen auf über 40.000 Kunden und mehr als 100.000 Installationen in über 50 Ländern verweisen. Die Mitarbeiterzahl ist seit der Gründung im Jahre 1984 von drei Personen auf mehr als 700 angestiegen. Für das Jahr 2014 rechnet der Technologieanbieter mit einem deutlich zweistelligen Wachstum – mehr als 100 zusätzliche Arbeitsplätze sollen geschaffen werden. „Als Unternehmen ist Eplan global hervorragend aufgestellt und ich sehe riesige Chancen im Blick auf die globalen Wachstumsmärkte“, konstatiert Maximilian Brandl (rechts im Bild), Vorsitzender der Geschäftsführung von Eplan.

Der Fokus liegt hierbei auf der Optimierung von Wertschöpfungsketten. „Unsere Kunden erwarten von uns Rationalisierungspotenziale. Die können wir mit Industrie 4.0 Konzepten erzielen“ sagt Friedhelm Loh, Inhaber und Vorsitzender der Geschäftsführung der Friedhelm Loh Group. In diesen Konzepten spielt für die Unternehmensgruppe der Verbund ihrer Unternehmen Eplan, Cideon, Rittal und Kiesling eine wichtige Rolle.







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