Im Engineering werden aus Komponenten komplexe Maschinen virtuell konstruiert, bevor in der Fertigung aus den Plänen reale Maschinen entstehen. Dabei lässt sich der Prozess von der Idee bis zum Produkt in vier Stationen gliedern: Integrieren, Projektieren, Kommunizieren, Produzieren. Der Lösungsanbieter Eplan stellt dazu eine umfassende Systemplattform zur Verfügung, um Anwendern zu ermöglichen, durch den Einsatz abgestimmter Prozesse und Werkzeuge Einsparpotenziale im Engineering aufzuspüren.
Bild: Eplan
Am Anfang der Konstruktion einer Maschine oder Anlage steht eine Idee oder konkrete Anforderung des Kunden. Im Engineering wird diese Idee am virtuellen ‚Reißbrett‘ zu einer komplexen Maschine geformt und in der Fertigung in die Realität überführt. Dabei ist eine Vielzahl von Fragen zu beantworten: Welche Bauteile sind einzusetzen? Gibt es digitale Daten zu den Bauteilen? Welche Abteilungen und Softwarelösungen müssen zusammenwirken? Ist ein paralleles Engineering möglich? Welche Informationen muss die Fertigung erhalten? Zusammengefasst können diese Fragestellungen entlang folgender vier Schritte beantwortet werden: Integrieren, Projektieren, Kommunizieren und Produzieren.
Viele Geräte und Bauteile zeichnen sich heute durch Innovationen in ihrer Funktionsvielfalt, Flexibilität und der Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten aus. Dies gilt es bereits bei der Auswahl und Nutzung der Bauteile zu berücksichtigen. Darüber hinaus rückt bei vielen Projekten der gesamte Entwicklungsprozess einer Maschine immer mehr in den Fokus – denn derzeit entfallen in der Regel 50 Prozent der Gesamtkosten einer Maschine im Anlagenbau auf diesen auftragsbezogenen Engineeringaufwand. Um Potenzial für Kostensenkungen auf diesem Feld aufzudecken, stellt sich auch die Frage, welche zusätzlichen Informationen für die Maschine beziehungsweise Anlage zur Verfügung stehen, die in den einzelnen Phasen der Prozesskette verwendet werden können. Generell steht zu Beginn eines Projektes die Datenintegration im Vordergrund: In der Regel werden in dieser Phase Bauteildaten in die Engineeringsysteme integriert. Diese Arbeitsschritte lassen sich teils deutlich beschleunigen, wenn die eingesetzten Engineering-Anwendungen die erforderlichen Datensätze schon an Bord haben. Ein Beispiel für eine solche Lösung ist das Eplan Data Portal, in dem derzeit über 390.000 standardisierte, geprüfte Geräte- und Komponentendaten unterschiedlicher Hersteller bereitgestellt werden. Der Zugriff auf diese Informationen kann die Projektierung für die Konstrukteure deutlich vereinfachen, da sich diese Daten direkt mit Logikinformationen ins Projekt einfügen lassen. Neben der Reduzierung des Projektierungsaufwands trägt die standardisierte Integration aktueller Herstellerdaten zugleich dazu bei, die Qualität der Dokumentation zu erhöhen.
Automatisierte Schnittstellen mit ‚an Bord‘
Eine weitere Anforderung im Hinblick auf die Datenintegration ist die Verbindung unterschiedlicher Systeme über Schnittstellen: Im Rahmen des Engineering-Prozesses dienen Konstruktionsdaten wie 3D-Zeichnungen, Verbindungslisten oder Stücklisten aus vorgelagerten Abteilungen als Grundlage für weitere Engineeringaufgaben. Dafür bietet der Technologieanbieter Eplan eine Plattform, deren Systeme etwa für Elektro-, Fluidtechnik, Mess- und Regeltechnik sowie den Schaltschrankaufbau direkt miteinander kommunizieren und auf einer einheitlichen Datenbasis basieren. Zudem bringen die Lösungen zahlreiche standardisierte Schnittstellen zu anderen Unternehmensanwendungen wie Produktdaten- und Produktlebenszyklus-Managementsystemen (PDM/PLM) sowie Enterprise Resource Planning-Anwendungen (ERP) mit. Vor diesem Hintergrund hat der Anbieter kürzlich in Zusammenarbeit mit der Schwestergesellschaft Cideon eine neue SAP-Direktintegration vorgestellt. Diese leistet eine automatische Datensynchronisation zwischen der eigenen Systemplattform und der Software SAP PLM. Dabei ermöglicht die Schnittstelle die Ablage von Projekten im PLM-System bis hin zum Artikel- und Stücklistenaustausch. Unternehmen können somit von der Bereitstellung ihrer Projektdaten über Abteilungsgrenzen hinweg profitieren, etwa bei der Zugriffskontrolle über das Berechtigungssystem, der Sicherung von älteren Versionen, dem Status- und Freigabemanagement sowie der Bereitstellung von PDF-Dateien und anderen Neutralformaten.
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