Software AG und Cumulocity bilden strategische IoT-Partnerschaft

Die Software AG hat eine Partnerschaft mit Cumulocity bekanntgegeben. Im Rahmen der Partnerschaft bieten die beiden Unternehmen nun eine umfassende, cloudfähige und durchgängige Plattform für das Internet der Dinge. Mit ihr sollen sich Geräte einfach an das IoT anbinden lassen.

Die Software AG hat ihre Digital Business Platform um eine strategische OEM-Partnerschaft mit Cumulocity erweitert, einem Hersteller von Enablement-Plattformen für Anwendungen im Internet der Dinge. Mithilfe dieser IoT-Plattform sollen Unternehmen Geräte einfach und sicher anbinden und den Nutzen über viele Branchenumfelder hinweg maximieren können. Dies soll die operative Effizienz erhöhen und neue Einnahmequellen erschließen.


Durch die Partnerschaft mit Cumulocity verfügt die Digital Business Platform nun über die Möglichkeit, Millionen von Endgeräten anzubinden und diese sicher zu integrieren, zu skalieren und einem großen Teilnehmernetzwerk zur Verfügung zu stellen. Dies eröffnet eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten für Datenströme über das IoT, darunter Fernüberwachung und -steuerung von Maschinen, Produktionsdiagnose und vorausschauende Instandhaltung über verschiedene Märkte und Branchen hinweg – weltweit.

Unabhängig von Hardware und Protokoll

Unternehmen haben nun die Möglichkeit, jedes ‚Ding‘ unabhängig von Hardware und Protokollen an jede Anwendung und jeden Geschäftsprozess im Unternehmen oder wirtschaftlichen Umfeld anzubinden und zu verwalten.

Wolfram Jost (Bild), CTO der Software AG und Vorstandsmitglied, sagt: „Gemeinsam schaffen wir ‚Operational Technology‘, die wir in die IT-Systeme eines Unternehmens integrieren können, um dann die IoT-Daten in aussagekräftige, nutzbare Informationen umzuwandeln.“

Daten werden angereichert

Apama Streaming Analytics setzt die IoT-Daten zueinander in Beziehung und ebnet so den Weg zu ‚Operational Technology‘. Die Operational-Technology-Daten werden oft als Messdatenströme bereitgestellt, die dann mit weiteren kontextuellen und historischen Datenquellen aus IT-Systemen angereichert werden können. Anhand verschiedener Regeln können diese Informationen anschließend genutzt werden, um Maßnahmen zu ergreifen, Alarme auszugeben oder Geschäftsprozesse auszulösen.

Die Digital Business Platform sammelt Daten über die Funktionsweise von Produkten und deren tatsächliche Nutzung. Beispiel: Durch die kontinuierliche Echtzeitanalyse der Sensordaten eines Geräts bei der Maschinenüberwachung kennen Betreiber jederzeit den Gerätezustand und wissen daher, wann eine Wartung fällig wird.


Bernd Groß, CEO von Cumulocity, sagt: „Wir freuen uns sehr darüber, nun strategischer Partner der Software AG zu sein. Wir sind überzeugt davon, dass wir unseren Industriekunden durch die Partnerschaft das Internet der Dinge noch näher bringen werden.“

Flexible Verwaltung von Netzwerken

Cumulocity, ursprünglich ein Teil von Nokia Siemens Networks, verfügt über die erforderliche Erfahrung für die zuverlässige, schnell skalierbare und flexible Verwaltung von Netzwerken aus Millionen von Geräten. Cumulocity hilft, die Komplexität des Internet der Dinge zu reduzieren, sodass Organisationen die Vorteile des IoT schnell, umfassend und sicher nutzen können.

Wolfram Jost sagt: „Wir arbeiten seit über einem Jahr mit Cumulocity zusammen. Ausgehend von den Anforderungen unserer gemeinsamen Kunden aus vielen Branchen haben wir eine enge Zusammenarbeit aufgebaut.“

(Quelle:Software AG/Bild:Software AG)