Siemens steigert Auftragseingang und Umsatz

Die Münchener Siemens AG hat für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2016 fünf Prozent mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum gemeldet. Durch einige Großaufträge stieg außerdem der Auftragseingang im gleichen Zeitraum um sieben Prozent auf 22,3 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr.

Siemens konnte im 2. Quartal 2016 einen Umsatz von 19 Milliarden Euro erzielen. Das sind fünf Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Das gab Joe Kaeser (Bild), Vorstandsvorsitzender von Siemens, am 4. Mai 2016 auf einer Pressekonferenz bekannt. Der Auftragseingang stieg um sieben Prozent auf 22,3 Milliarden Euro. Hierfür sind vor allem Großaufträge in Ägypten und im Vereinigten Königreich verantwortlich. Ohne Währungsumrechnungseffekte stieg der Auftragseingang um zehn Prozent und der Umsatz um sieben Prozent.

Großauftrag zieht das Ergebnis

In den Segmenten Energy Management sowie Process Industries and Drives verzeichnete Siemens sowohl beim Umsatz als auch beim Auftragseingang Rückgänge von jeweils vier Prozent. Im Bereich Building Technologies sowie Digital Factory blieben sowohl Umsatz als auch Auftragseingang stabil. Der Unternehmensbereich Power and Gas erzielte Umsatzerlöse in Höhe von 3,9 Milliarden Euro, also 27 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, und einen Auftragseingang von 6,2 Milliarden Euro, ein Plus von 99 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Der Anstieg ist vor allem auf einen Großauftrag in Höhe von 3,1 Milliarden Euro für Gas- und Dampfkraftwerke zurückzuführen.

Moderates Wachstum errechnet

Die Umsätze im Segment Wind Power and Renewables sind um 16 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro gestiegen, der Auftragseingang stieg um 52 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Im Bereich Mobility sanken die Auftragseingänge um 52 Prozent. Der Umsatz konnte hier jedoch um vier Prozent gesteigert werden. Für das laufende Geschäftsjahr bestätigt das Unternehmen seine Prognose und rechnet, bereinigt um Währumgsumrechnungseffekte, mit einem moderaten Wachstum der Umsatzerlöse.

(Quelle:Siemens AG/Bild:Siemens AG)







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