Die Einführung eines neuen IT-Systems gab bei der KGS Keller Geräte & Service den Anlass, auch sicherheitstechnisch neue Wege zu gehen. Das Unternehmen setzt auf ein integriertes System zur Zutrittskontrolle und Datenerfassung. Die Kombination von Online- und Standalone-Komponenten verbindet Flexibilität und Sicherheit.
Bild: KGS
Die Entwicklung im Spezialtiefbau ist weltweit eng mit dem Namen Keller verbunden. Das Unternehmen löst anspruchsvolle Aufgaben in den Bereichen Gründungs- und Baugrubentechnik sowie Bestandssicherung von Gebäuden. Die KGS Keller Geräte & Service GmbH agiert als Hersteller und Dienstleister aller Unternehmen der Keller-Gruppe für Neuentwicklung, Weiterentwicklung und Herstellung von Spezialtiefbaugeräten sowie die Sicherstellung der Funktionsfähigkeit des Maschinenparks. Die an der Londoner Börse notierte Keller Group plc. gehört mit ihren über 6.000 Mitarbeitern auf fünf Kontinenten zu den weltweit führenden Spezialtiefbauunternehmen. Mit einem Jahresumsatz von rund zwei Milliarden Euro bietet Keller seit dem Jahr 1860 den gesamten Umfang der Spezialtiefbauleistungen von der Baugrunderkennung bis zur Umwelttechnik auf dem Weltmarkt an.
Von der Gründung im Jahre 1860 bis heute hat sich Keller dem höchstmöglichen Ausführungsstandard und der fortlaufenden Weiterentwicklung der Technik verpflichtet. Aus der Schmiede von damals entstand im badischen Renchen eine moderne Maschinenfabrik mit über 120 Mitarbeitern. Ideen zur Weiterentwicklung der Grundbautechniken werden hier umgesetzt. Die daraus hervorgehenden Geräte sichern den technischen Vorsprung der Keller-Gruppe. Gefertigt werden Träger-, Bohr- und Injektionsgeräte, Tiefenrüttler, Mischer, Rührwerke und Werkzeuge. Daneben übernimmt das Unternehmen eine Reihe von Dienstleistungen für die Keller-Tochtergesellschaften, wie beispielsweise die Reparatur von Geräten und Maschinen und den Ersatzteilversand.
Gesucht: Integrierte Zutrittskontrolle
Als sich die Unternehmensleitung entschied, ein neues Enterprise Resource Planning-System (ERP) des Walldorfer Anbieters SAP einzuführen, wurde gleichzeitig auch nach einem neuen System für die Zutrittskontrolle, die Zeiterfassung und die Betriebsdatenerfassung gesucht. Die Zutrittskontrolle war bisher nur über Schlüssel erfolgt. Bei der Zeiterfassung gab es keine Verbindung zum ERP-System, und im gewerblichen Bereich wurden die Arbeitszeiten noch über Stundenerfassungsformulare manuell notiert. Auch die Betriebsdaten wurden per Hand erfasst. „Das bisherige Verfahren war zu zeitaufwändig und sollte durch ein elektronisches System ersetzt werden“, erklärt Projektleiter Kruno Baletic, Betriebsleiter bei KGS Keller. Gesucht wurde ein von SAP zertifiziertes Subsystem mit Anbindung an die SAP-Module HR, PP, PS, PM. „Wir wollten einen internationalen Lieferanten für Hard- und Software mit SAP Erfahrung“, betont Rüdiger Engler, der kaufmännische Leiter der KGS. „Dabei sollte SAP das führende System sein, denn wir wollen die Stammdaten nur einmal in SAP pflegen.“
Am Ende entschied man sich für Kaba, das Unternehmen hat als SAP-Partner bereits über 1.300 SAP-Installationen weltweit durchgeführt. „Uns hat überzeugt, dass das Kaba-System fast unsichtbar im Hintergrund läuft und die Daten automatisch an die entsprechenden SAP Module liefert“, sagt Engler. Der Zeitplan der Einführung für ERP- und Subsystem war durchaus ehrgeizig: Elf SAP-Module sollten in neun Monaten zusammen mit Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und BDE an den beiden Standorten Renchen und Berlin eingeführt werden. Neben dem SAP-Partner unterstützte noch das Beratungshaus Itelligence die Einführung, die termingerecht abgeschlossen werden konnte.
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