Maschinendatenerfassung: Die Anbindung der Maschinensteuerungen erfolgt über OPC und dient auch zur Erfassung von Prozessdaten nach Fertigungsstandort. Zur Optimierung steht verantwortlichen Mitarbeitern eine Analyse des Schichtablaufs zur Verfügung. Bild: Lohmann GmbH & Co. KG
Durch die standortübergreifende Verwendung der Qualitäts- und Produktionsmanagement-Module entlang der gesamten Wertschöpfungskette und der Umsetzung eines Systemkonzepts nach dem ‚Plan-Do-Check-Act-‚Modell ergeben sich zahlreiche Synergien aus dem Systemeinsatz:
Insgesamt erreicht die Unternehmensgruppe durch den Einsatz der MES-Lösung mehr Transparenz in den Produktionsprozessen, auch durch verfügbare Kennzahlen wie Personaleinsatzfaktor, Auslastung, Fertigungszeiten, Materialverlust und Effizienzverbesserung. Die daraus resultierenden Erkenntnisse führen im Rahmen der Verbesserungsprozesse zu Kostensenkungen sowie Produktivitätssteigerungen.
Um im Rahmen des umfassenden IT-Projektes aus standortbezogenen Einzelsystemen ein Gesamtsystem für Qualitäts- und Produktionsmanagement über mehrere Standorte hinweg zu bilden, war ein detailliertes Projektmanagement gefordert – sowohl im zeitlichen als auch organisatorischen Bereich. Durch die dafür erforderliche Zusammenführung der Insellösungen mussten Daten zusammengeführt und teils in Handarbeit neu erfasst werden. Insgesamt hat sich für den Fertiger der Aufwand jedoch gelohnt. Daher hält er an seinem Plan fest, die Softwarelösungen nach und nach über seine EMEA-Standorte auszurollen. Ziel ist die Realisierung einer schlanken und homogenen EDV-Organisation über alle Niederlassungen hinweg.