Nicht mehr suchen zu müssen, sondern Anwendern alle erforderlichen Daten in einem allumfassenden Informationssystem zur Verfügung zu stellen, das ist die große Vision vieler Softwareentwickler. Leider erweisen sich die damit verbundenen Integrations- und Organisationsprojekte nicht selten als ewige Baustellen. Die Firma Conweaver bietet eine Anwendung, die alle konzernweit vorhandenen Daten durch eine dynamische Verlinkung in kurzer Zeit zur Verfügung stellen kann.
Bild: Conweaver
Zum Tagesgeschäft einer Entwicklungsabteilung gehört die Änderung von Bauteilen. Dazu wird unter anderem geprüft, wo dieses Teil verwendet wird und welche Auswirkungen eine Änderung für andere Bereiche hat. Nach Antworten auf solche Fragen muss innerhalb des Unternehmens gesucht werden und oft sind sie in ganz unterschiedlichen IT-Systemen gespeichert.
Wenn das hostbasierte Stücklistensystem in Nordamerika geführt wird, kann eine Bitte um Überprüfung in den Product Lifecycle Managment-Systemen (PLM) durch die Kollegen in Europa unter Umständen eine Weile dauern. Denn die IT-Landschaften mit ihren gewachsenen Strukturen bestehen in den jeweiligen Standorten oft aus ganz unterschiedlichen CAD-, PLM- und Enterprise Resource Planning-Systemen (ERP). Hinzu kommen oft noch große Mengen ‚unrelateted data‘. Spezifikationen und Beschreibungen, häufig in Office-Dokumenten, sind dazu meist nicht allgemein zugänglich und sie verweisen auch nicht immer auf weiterführende Dokumente. Die Nutzung solcher ‚Datengräber‘ zieht erfahrungsgemäß viele Telefonate nach sich und diese werden wiederum für spätere Anfragen nicht genügend dokumentiert. Hoch qualifizierte Mitarbeiter kommen so nicht dazu, ihre kreativen Tätigkeiten zu erledigen, sondern beschäftigen sich mit administrativen Aufgaben und suchen nach Informationen. Abhilfe bietet in der Regel eine Standardisierung und Optimierung der Prozesse und die Bereinigung der Datenbanken, denn nur exakte Daten können wiederum auf andere exakte Daten verweisen. Diese top-down-Methode erfordert viele organisatorische Änderungen, um schließlich die einzelnen Systeme in Sinne eines Master Data Managements zu verbinden. Solche klassischen Integrationsprojekte können kosten-, ressourcen- und zeitintensiv sein. Und wenn sie schließlich realisiert wurden, müssen einzelne Prozesse unter Umständen schon wieder geändert werden.
Statt einer solchen monolithischen Lösung bietet Conweaver Software zur dynamischen Verknüpfung heterogener Unternehmensdaten. Zu den Anwendern zählen Unternehmen aus den Bereichen Automotive, Luftfahrt und Schienenverkehr. Die Verlinkung aller vorhandenen Daten geschieht mit Hilfe von sogenannten semantischen Netzwerken. Die Semantik war ursprünglich eine sprachwissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Bedeutung und der Beziehung von Zeichen und Worten beschäftigt. Mittlerweile werden ihre Erkenntnisse auch in Bereichen wie der Medizin oder der Informatik genutzt. Mit dieser Methode kann der Lösungsanbieter auch unstrukturierte Daten effektiv einbinden. Dieses Netzwerk wird auch ‚Digital Brain‘ genannt, weil es dabei um mehr geht als eine reine Anhäufung von Daten. Stattdessen werden hier Informationen und assoziierte Daten verknüpft – nach dem Muster, wie das menschliche Gehirn Fakten und Sinneserfahrungen speichert, verbindet und abruft. Dieses Netzwerk steht den Anwendern relativ schnell zur Verfügung. Es legt sich dabei über bestehende IT-Strukturen wie ein großer Schirm, mit dessen Hilfe nun alle vorhandenen Prozesse ablaufen und unter dessen Schutz schrittweise eine Bereinigung und Optimierung der Datenquellen und Abläufe erfolgen kann.
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