Jedes Unternehmen braucht Schutz; das Thema Sicherheit ist gerade auch für produzierende Firmen wichtig. Ein fiktives Beispiel soll hier zeigen, wie sich ein mittelständischer Maschinenbauer mit einer zentralen Security-Lösung von Honeywell gegen Einbruch, Diebstahl und Co. schützen kann.
Alle MB-Secure-Zentralen sind mit einer einheitlichen Platine und einer Firmware ausgestattet. Benötigte Funktionalitäten werden flexibel über eine Programmier-Software freigeschaltet. Bild: Honeywell Security Deutschland GmbH
In wohl jedem mittelständischen Unternehmen gibt es Bereiche, die ein erhöhtes Sicherheitsrisiko darstellen oder die besonderen Schutz benötigen. Um diese Anforderungen auch bei sich ändernden wirtschaftlichen Bedingungen zu erfüllen, ist ein flexibles und leicht zu skalierendes Sicherheitssystem vonnöten. Ein fiktives Beispiel aus dem produzierenden Gewerbe soll aufzeigen, wie ein solches System gestaltet werden kann: Ein inhabergeführtes Maschinenbauunternehmen verarbeitet Kupfer. Insgesamt gehören zur Firma drei Gebäude, die sich alle auf einem Gelände befinden. Mit der Zwischenlagerung ergibt sich für das Unternehmen die erste Herausforderung, da wertvolle Rohstoffe wie Kupfer stark diebstahlgefährdet sind. Um dem zu begegnen, greift hier eine Einbruchmeldeanlage, die versuchte Einbrüche über verschiedene Alarmmelder registriert, darunter beispielsweise Glasbruch- und Bewegungsmelder.
Die unterschiedlichen Bereiche auf dem Firmengelände bilden ein weiteres Feld, das aus sicherheitstechnischer Sicht bedacht werden muss. So kann es beispielsweise sein, dass Büroräume mit vertraulichen Finanzdaten nicht jedem Mitarbeiter zugänglich sein sollen, ebenso müssen die Materiallagerräume vor dem Zutritt Unbefugter geschützt werden. Es ist also wichtig für das Unternehmen, den Zugriff auf bestimmte Bereiche zu regulieren. Hierfür kommt ein Zutrittskontrollsystem zum Einsatz. Jeder Mitarbeiter erhält einen Transponder, zum Beispiel in Form einer Karte, der in Verbindung mit Zutrittskontrolllesern an den jeweiligen Türen des Unternehmens den Zugang erlaubt. Darüber hinaus setzt das Unternehmen im Innen- und Außenbereich auf eine Reihe von Videokameras zur Überwachung sensibler Bereiche, unter anderem im Lagerraum. Hierfür finden IP-Kameras Verwendung.
In der Vergangenheit musste das Maschinenbauunternehmen die einzelnen Komponenten des Sicherheitssystems aufwendig und umständlich miteinander verbinden. Das bedeutete hohe Kosten – nicht nur bei der Einrichtung, sondern auch bei der Anpassung des Sicherheitssystems, beispielsweise bei der Integration weiterer Videokameras in das System. Um diesen Aufwand zu vermeiden, setzt das fiktive Maschinenbauunternehmen auf die neue Zentrale MB-Secure von Honeywell.
Die Lösung ist multifunktional, die Zentrale bildet die Basis zur Integration von Einbruchmelde-, Zutrittskontroll- und Videoüberwachungslösungen in nur einem System. Die Lösung verbindet die verschiedenen Gewerke, was zahlreiche Vereinfachungen und sinnvolle Verknüpfungen erlaubt. Im Fall des Maschinenbauunternehmens werden beispielsweise der Einbruchschutz und die Videoüberwachung miteinander verbunden; die Vorteile zeigt folgendes Szenario: Ein Einbrecher schlägt, um sich unerlaubten Zutritt zu verschaffen, ein Fenster im Materiallager ein. Ein Glasbruch- oder Bewegungsmelder, der mit der MB-Secure verbunden ist, registriert diesen Vorfall. Die Zentrale, an die ebenfalls das Videosystem gekoppelt ist, weist die entsprechende Kamera mit Blick auf das Fenster an, aufzuzeichnen. Durch diese ereignisbasierte Videoaufzeichnung werden nur ausgewählte Momente dokumentiert, was die Datenmenge der zu speichernden Videodateien deutlich verringert. So lässt sich die Videodatei lokal auf einer SD-Karte in der Videokamera speichern.
Die Kopplung der Videokamera mit der Zentrale via IP hat einen weiteren Vorteil: Berechtigte Personen können auf die Bilder der Videokamera auch per Remote-Zugriff aus der Ferne zugreifen. So kann beispielsweise ein Sicherheitsunternehmen bei Alarm eine entsprechende Übertragung auf das Smartphone erhalten. Über eine Internetverbindung loggt sich der Nutzer ein und kann schnell anhand des Videobilds erkennen, ob es sich um einen Fehlalarm oder um einen wirklichen Notfall handelt. Eine einfache Software-Oberfläche erleichtert die Bedienung über Smartphone, PC oder andere Endgeräte, die Verbindung über HTPPS als verschlüsselter Kanal verhindert den unbefugten Zugriff Dritter auf die Videobilder. Die Kopplung verschiedener Gewerke über die MB-Secure endet dabei nicht bei Sicherheitssystemen, auch die Verknüpfung mit der Gebäudesteuerung ist möglich und sinnvoll. Bei dem Beispiel schaltet sich im Einbruchfall auch gleich das Licht im Materiallager ein, um dort eine bessere Übersicht zu gewähren.
Ausgangssituation für die Lösung ist ein vorkonfiguriertes MB-Secure Bundle, das der Errichter beim Unternehmen implementiert hat. Diese Vorkonfiguration macht es dem Errichter einfach, da er alle wesentlichen Komponenten – Zentrale, Gehäuse, Netz- und Bedienteil sowie gegebenenfalls Sirenenmodul und Wählgerät – bereits eingerichtet erwerben kann. Alternativ ist die MB-Secure von Errichtern auch komplett eigenkonfigurierbar. Möglich wird das durch ein besonderes Lizenzierungskonzept: Alle Zentralen sind mit einer einheitlichen Platine und einer Firmware ausgestattet. Die benötigten Funktionalitäten können vom Errichter ganz nach Bedarf mit einem Lizenzschlüssel über eine Programmier-Software freigeschaltet werden.
Sollten sich die Sicherheitsanforderungen eines Objekts im Laufe der Zeit verändern, können Errichter darüber komfortabel zusätzliche Funktionalitäten freischalten. So ist es beispielsweise möglich, dass das Maschinenbauunternehmen eine konstant gute Auftragslage verzeichnet und entsprechend wächst. In Zuge dessen lässt der Firmeninhaber ein weiteres Materiallager errichten, welches ebenfalls mit Lösungen aus den Bereichen Einbruchschutz, Videoüberwachung und Zugangskontrolle zu sichern ist. Durch das Lizensierungsportal von Honeywell kann der Errichter neue Bereiche, Meldergruppen und Gewerke unkompliziert in die MB-Secure integrieren. Dadurch ist ein Upgrade möglich, ohne dass umfassende Änderungen an der Zentrale oder ein kompletter Zentralenaustausch notwendig sind. Gleichzeitig muss nur gezahlt werden, was wirklich benötigt wird. Mit der MB-Secure können Mittelstandsunternehmen im Bereich Sicherheit auf die Faktoren setzen, die auch ihren Geschäftserfolg prägen: Knowhow und Flexibilität. Natürlich lassen sich mit der Zentrale auch Sicherheitslösungen für andere Branchen realisieren.
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