Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Beitrag drucken

Rund 700.000 Ingenieure müssen bis 2019 altersbedingt ersetzt werden.

VDI-Präsident Udo Ungeheuer hat auf der diesjährigen Hannover Messe bekannt gegeben, mit welchen Maßnahmen der Ingenieur-Nachwuchs in Zeiten des demografischen Wandels gesichert werden soll.

Während der Hannover Messe hat VDI-Präsident Professor Udo Ungeheuer drei Maßnahmen zur Sicherung des technischen Nachwuchses gefordert. Um zukünftig Herausforderungen zu bewältigen, muss es laut Ungeheuer gelingen, erstens mehr junge Menschen und vor allem Frauen für ein Studium der Ingenieurswissenschaften zu begeistern und zweitens die Studienabbrecherquote zu senken. Drittens muss die technische Bildung in den Schulen einen breiteren Raum einnehmen. Die Zahl der Studienanfänger und Absolventen in den Ingenieurwissenschaften wird künftig sinken, außerdem scheiden immer mehr ältere Ingenieure aus dem Arbeitsleben aus.

 

„Die starke Generation der Babyboomer tritt sukzessive ab und die demografische Entwicklung wird sich damit verschärfen. Bis ins Jahr 2029 müssen 710.000 Ingenieure altersbedingt ersetzt werden – 42 Prozent des aktuellen Bestands“, sagte Ungeheuer. Das vom VDI gemeinsam mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) entwickelte Tool „Ingenieur – ein Beruf mit Zukunft?“ erlaubt einen Blick auf die Zukunft des Ingenieurarbeitsmarkts bis 2019. Das neue Tool zeigt drei Szenarien für den Zeitraum von 2015 bis 2029 auf: Ein Basismodell, ein Modell, das einen Absolventenboom auf eine lahmende Volkswirtschaft treffen lässt und ein Modell, das einen Absolventenschwund einer boomenden Volkswirtschaft gegenüberstellt.

„Das für uns wichtigste und gleichzeitig alarmierendste Ergebnis lautet: Egal welches Szenario wir zugrunde legen, es gibt immer eine Unterdeckung an Ingenieuren und die liegt zwischen 84.000 und 390.000 Ingenieuren“, schildert Ungeheuer.

(Quelle:VDI/Bild:© Lucky Dragon / Fotolia.com)


Das könnte Sie auch interessieren:

Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im März auf 93,3 Punkte geklettert und verzeichnet damit den fünften Anstieg in Folge.‣ weiterlesen

Der Sensorhersteller Leuze gibt Veränderungen in der Geschäftsführung bekannt. Mit Wirkung zum 1. April wird Xavier Hamers CEO der Unternehmensgruppe.‣ weiterlesen

Wago wird erster System- und Technologiepartner für das echtzeitfähige, Linux-basierte Betriebssystem ctrlX OS von Bosch Rexroth. Gemeinsam wolle man die offene Lösung weiterentwickeln, als Standard vorantreiben und branchenspezifischer Apps auf den Markt bringen.‣ weiterlesen

Der VDMA Additive Manufacturing wird ab 2024 ideeller Träger der Rapid.Tech 3D. Bereits in diesem Jahr will sich die Arbeitsgemeinschaft mit einem Format zum Thema Bildung engagieren‣ weiterlesen

Der Gewinner des Hermes Awards wird am 16. April bekanntgegeben. Die Jury hat nun die drei nominierten Unternehmen bekanntgegeben: ACS Climatics, Beckhoff und Bosch Rexroth.‣ weiterlesen

Checkmarx hat den Launch von Supply Chain Threat Intelligence bekanntgegeben. Das System stellt Bedrohungsinformationen zu hunderttausenden schädlichen Code-Paketen, zur Reputation der beteiligten Entwickler, zu schädlichen Verhaltensmustern und mehr bereit.‣ weiterlesen

Die Industrial Digital Twin Association hat mit PTC ein neues Mitglied. Gestartet mit 23 Organisationen, umfasst die Initiative nun 94 Mitglieder.‣ weiterlesen

Industrielle Montagelinien sind vielfältig: Einige arbeiten mit häufig wechselnden Produktaufbauten, während sich andere durch komplexe Prozesse und hohen Abstimmungsbedarf zwischen Werker und weiteren Experten auszeichnen. Das Fraunhofer IGD will Anwender mit einer Kombination aus Augmented Reality (AR) und künstlicher Intelligenz (KI) unterstützen.‣ weiterlesen

Rund 1 Million Industrieroboter werden allein im Automotive-Bereich eingesetzt. Laut der International Federation of Robotics ein Rekordwert. Das größte Wachstum beobachtet der Robotik-Verband derzeit in China.‣ weiterlesen

Die Sorgen der Unternehmensleiter haben sich laut einer Untersuchung der Unternehmensberatung Kloepfel Consulting verschoben. Waren im September 2022 noch steigende Kosten die Hauptsorge, sorgt sich die Mehrheit der befragten Führungskräfte aktuell vor geopolitischen Risiken.‣ weiterlesen

Firewalls gehören in Unternehmen zu den wichtigsten Sicherheitskomponenten, um das Netzwerk vor Angriffen zu schützen. Mehr noch, im integrierten und vernetzen Zusammenspiel mit weiteren Security-Lösungen, beispielsweise für die Endpoint-, Mobile- oder Cloud-Security und mit den immer wichtigeren Security-Services durch menschliche Experten, fügt sich die Firewall in ein ganzheitliches Security-Ökosystem ein, das alle IT-Bereiche im Unternehmen bestmöglich vor Angriffen und vor Schäden bewahren kann.‣ weiterlesen