RFID-Systeme von Kathrein:
RRU- und ARU-Serien runderneut
Der Hersteller von industriellen Funklösungen Kathrein hat die dritte Generation seiner RRU und ARU-Serien vorgestellt. Die Produkte sollen ihren Dienst im IoT-Umfeld verrichten können und sich leicht an die Business-Systeme anbinden lassen.
Kathrein reagiert mit den neuen Versionen seiner RRU und ARU-Serien auf die Marktanforderung, Identifikationssysteme fit für die Anbindung an ERP-Systemarchitekturen zu machen. So lag der Entwicklungsschwerpunkt bei den Readern sowohl auf ihrer Leseperformance, Rechenleistung und Bedienbarkeit als auch bei ihrer skalierbaren Konnektivität. Dafür unterstützen die Geräte Power over Ethernet (PoE+), WLAN oder 3G-Mobilfunk. Die Kombination der im Gegensatz zum Vorgängermodell leistungsstärkeren Industrie-PCs mit IoT-Softwareplattformen erlauben es zudem, die Identifikationssysteme in die nachgelagerten Geschäftsabläufe einzubinden. Um die Systeme zu skalieren, sind sie modular aufgebaut.
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KI in Fertigungsbranche vorn
Für die Rechenleistung der IPCs sorgt ein Zweikern-Prozessor, der mit 800 Megahertz taktet. Das Betriebssystem ist eine Linux-Version. Diese Konfiguration erlaubt die Installation von standardisierter Software. Das ist die Basis für die echtzeitfähige Auswertung und Analyse von RFID-Rohdaten und die Kommunikation mit übergeordneter ERP-Software. Durch die Integration eines zweiten Netzwerkanschlusses, welcher als Netzwerkswitch fungiert, lassen sich externe Sensoren wie Kamerassteme oder Codeleser anschließen.
Einbindung per Funk
Falls es an Lesepunkten keine Netzwerkanschlüsse gibt, lassen sich die Reader über Funk ans System einbinden. Interfaces zur Unterstützung der Funkstandards WLAN, Bluetooth BLE und Mobilfunk (2G/3G) können optional erworben werden. PoE+ standardisiert die Übertragung von Daten und Leistung an vernetzte Geräte über ein Ethernet-Kabel. Separate Stromversorgungen sind nicht mehr erforderlich. Der neue und für höhere Leistungen konzipierte Standard IEEE 802.3at, auch als PoE+ bezeichnet, ermöglicht erstmals eine RFID-Sendeleistung von zwei Watt ohne externe Stromversorgung. Das Manufacturing Execution System (MES) HYDRA optimiert Produktionsprozesse für Fertigungsunternehmen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen. ‣ weiterlesen
MES-Integrator und 360-Grad-Partner für optimierte Fertigung
Erhältliche Software
Zusammen mit den Geräten ist eine Reihe von Anwendungen verfügbar. Die Software ‚Profinet App‘ öffnet das System beispielsweise in Richtung Steuerungswelt. Die Tagblower App dient der ungefilterten Übertragung von RFID-Rohdaten in die Netzwerkebene. Beide Werkzeuge können als App auf dem Reader installiert werden kann. Mit dem ‚Kathrein RFID Antenna Interface‘ lassen sich bis zu 32 einzelne Antennen ansteuern. Zudem kann über die Software die Sendepolarisation angepasst werden, um die Leserate der RFID-Geräte zu erhöhen.
(Quelle:Kathrein RFID/Bild:Kathrein RFID)