Mehrwert durch Analyse unstrukturierter Daten
Unter ‚Big Data‘ versteht man die riesigen Mengen von Daten, die heute in Unternehmen anfallen: Um 40 Prozent wächst das weltweit generierte Datenvolumen jährlich, ermittelte das Mc Kinsey Global Institute. ‚Predictive Analytics‘-Software erschließt diese unstrukturierte Masse für umfassende Prognosen. Berücksichtigt werden je nach Bedarf Transaktionsdaten aus operativen Systemen sowie externe Daten aus zusätzlichen Quellen wie Wetter- und Konjunkturdaten. Auf diese Aufgaben spezialisierte Software erkennt in strukturierten und rasant wachsenden unstrukturierten Daten, dazu zählen etwa Textdateien aus Social Media, systematisch relevante Muster und Einflussfaktoren. Echtzeit-Prognosen auf Basis eines selbstlernendes Systems zeichnen sich dabei durch eine steile Lernkurve und belastbare Ergebnisse aus: Je mehr Daten in die Lösung eingespeist werden, desto schneller generiert die Software präzise Prognosen.
Predictive Maintenance überwacht Fertigung in Echtzeit
Ganz gleich, ob Großserie oder Einzelfertigung: Absolute Liefertermintreue und gleichbleibend hohe Qualität zählen zu den wichtigsten Zielen für jeden Zulieferer in der Supply Chain. Hier kommt ein weiterer Aspekt von Big Data-Analysen ins Spiel: Fehler und Bestandsabweichungen lassen sich dann rechtzeitig erkennen, wenn sämtliche Daten aus der Produktion in Echtzeit aufbereitet und ausgewertet werden.
Dazu werden beispielsweise im Bereich Predictive Maintenance Informationen ausgewertet, die über interne und externe IT-Systeme erfasst oder etwa über Sensoren in den Maschinen und der Produktionsumgebung gemessen werden. Auf diese Weise können Unternehmen ungeplante Stillstände durch nicht entdeckte Mängel vermeiden und den Zeitaufwand für Fehlersuchen reduzieren. Durch das bedarfsgesteuerte, frühzeitige Einleiten außerplanmäßiger Wartungen lässt sich so zudem einem Abfall in der Maschinenleistung entgegensteuern. Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über 1.500 Fertigungsunternehmen befragt, knapp 100 der befragten Unternehmen kommen aus Deutschland. ‣ weiterlesen
KI in Fertigungsbranche vorn
Neben Kostenersparnis kann dieses Vorgehen zu einer höheren Liefertermintreue führen, was sich in langfristigen Kundenbeziehungen auszahlen und dem Vermeiden von Konventionalstrafen dienen kann. Darüber hinaus unterliegen bei einer systemübergreifenden Datananalyse auch die gefertigten Produkte einer permanenten Kontrolle: Abweichungen in der Qualität fallen in Echtzeit auf und die Ursachen lassen sich schnell beheben. Im Sinne der Compliance können Unternehmen auf diese Weise kontinuierlich prüfen, ob sie gemäß den gesetzlichen und kundenspezifischen Anforderungen fertigen – Dokumentation inbegriffen. Das Manufacturing Execution System (MES) HYDRA optimiert Produktionsprozesse für Fertigungsunternehmen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen. ‣ weiterlesen
MES-Integrator und 360-Grad-Partner für optimierte Fertigung
Analysesysteme ‚zur Miete‘ für kleinere Unternehmen
Die Voraussetzung in Form großer Datenmengen für ein Predictive-Analytics- oder Predictive-Maintenance-Projekt erfüllen im Grunde Fertigungsunternehmen jeder Größe. „Der Nutzen verbesserter Absatz- oder Umsatzprognosen sowie einer vorausschauenden Wartung zeigt sich in den meisten Firmen rasch“, sagt Weiss. „Flexible Bezugsmodelle machen dann den Einstieg leicht. Denn Cloud Computing kann eine attraktive Alternative zur klassischen Softwarelizenz sein. Mit einer Predictive-Lösung als ‚Software as a Service‘ können auch kleinere Unternehmen in Echtzeit wertvolle Erkenntnisse in Form zutreffender Prognosen gewinnen.“
Mustererkennung mit System
Blue Yonder gehört nach eigenen Angaben mit der Lösung Neurobayes zu den führenden Anbietern im Bereich Prognosen und Mustererkennung von Daten – kurz Predictive Analytics. Damit lassen sich aus Big Data, den riesigen, heute in Unternehmen anfallenden Datenmengen, Erkenntnisse für die Unternehmenssteuerung gewinnen. Sie unterstützen Unternehmen dabei, ihre Geschäftsprozesse profitabel sowie zukunftsfähig zu gestalten, und verwandeln die Datenfülle in Unternehmenskapital. Die Lösung des Unternehmens mit Sitz in Karlsruhe und Hamburg hat ihren Ursprung in der experimentellen Elementarteilchenphysik an den weltgrößten Beschleunigern wie dem CERN, wo in jeder Sekunde Daten im Petabyte-Bereich anfallen. Unternehmen setzen die Lösung erfolgreich in Beschaffung, Marketing, Disposition, Vertrieb und in der Fertigungssteuerung ein. Bereits dreimal wurde mit dem Anlayse-System der Data Mining Cup gewonnen, zudem wurde die Lösung mit dem Cyberchampions Award 2011/12 ausgezeichnet. Die selbstlernende Software erkennt sich ändernde Rahmenbedingungen und gestattet, präzise Trends und Entwicklungen in Echtzeit und cloudbasiert zu prognostizieren.