Plattform vermittelt zwischen Automobilindustrie und Startups

In einer neuen Plattform will der Verband der Automobilindustrie (VDA) mehr zwischen seinen Mitgliedern und der Startup-Szene vermitteln. Gleichzeitig sollen die jungen Firmen stärker in die Verbandsaktivitäten eingebunden werden.

Die deutsche Automobilindustrie will ihre Kommunikation mit der nationalen und internationalen Startup-Szene ausbauen. Dazu schafft der Verband der Automobilindustrie (VDA) mit verschiedenen Projekten und Initiativen eine neue Plattform, die den Austausch zwischen Unternehmen der Automobilindustrie und Startups intensivieren soll. Dr. Kay Lindemann, VDA-Geschäftsführer, sagt: „Die Digitalisierung in all ihren Facetten hat erheblichen Einfluss auf die Automobilindustrie – auf der Kundenseite durch neue Mobilitätsdienste, durch das vernetzte und automatisierte Fahren oder in der Produktion. Die Automobilindustrie stellt sich auf neue Akteure in ihrer Wertschöpfungskette ein, dazu gehören vor allem junge, kreative Software- und Digitalstartups. Mit diesen Unternehmen wollen wir intensiv zusammenarbeiten, um ihre Innovationen für Mobilitätstechnologie ‚Made in Germany‘ zu nutzen. Aber auch, um die Startups zu fördern und zu unterstützen und den Innovationsstandort Deutschland zu stärken.“

In die Verbandsaktivitäten integieren

Im Rahmen des Projektes will der VDA jene Unternehmen stärker in die Verbandsaktivitäten integrieren, die sich etwa mit neuen Formen der individuellen Mobilität, dem ‚Internet of Things‘, digitalen Mobilitätsdiensten oder mit Entertainment- und Informationsfunktionen befassen. Startups können sich in den Gremien und auf Veranstaltungen des VDA präsentieren, wie etwa jüngst beim Technischen Kongress in Ludwigsburg und im Mai beim Mittelstandstag. Lindemann weiter: „Für die Vernetzung junger und etablierter Unternehmen haben wir außerdem eine Digital Learning Journey ins Leben gerufen, bei der automobile Mittelständler bereits zahlreiche Mobilitäts-Startups kennenlernen konnten.“ Bei der New Mobility World auf der IAA wurde darüber hinaus eine eigene ‚Startup-Zone‘ geschaffen. Dieser Bereich wird bei den kommenden Messen weiter ausgebaut. „Wir arbeiten außerdem seit über einem Jahr intensiv mit dem Bundesverband Deutsche Startups zusammen und werden diese Partnerschaft auf eine feste Grundlage stellen“, sagte Lindemann.

Kooperation mit dem GTEC

Damit die Unternehmen der Automobilindustrie und die Startups intensiver in Berührung kommen, plant der VDA darüber hinaus eine Kooperation mit dem German Tech Entrepreneurship Center (GTEC). Dazu sagte Benjamin Rohé, Managing Director des GTEC: „Durch unsere Innovation Meetup Series zu Themen wie Future of Energy, Blockchain und Bitcoin oder 3D-Printing werden wir durch diese Partnerschaft eine unabhängige Plattform schaffen, die den Austausch zwischen Experten, Industrie, Startups, Wissenschaftlern und Forschern in einem praxisnahen Umfeld ermöglicht.“ Da der Verband ausschließlich Startups mit technologiebasierten Innovationen fördere, sei GTEC ein Bindeglied zwischen Industrie und Startups im Bereich der Digitalisierung. Zum besseren Verständnis und Austausch bietet das Zentrum den VDA-Mitgliedern nun die Möglichkeit, in Workshops, Executive Education Programmen und durch Meetups teilzunehmen.

 

(Quelle:Verband der Automobilindustrie (VDA))







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