Neuer VDMA-Leitfaden zur elektronischen Werkzeugverwaltung
Um Firmen die Einführung eines Toolmanagement-Systems zu erleichtern, hat der VDMA-Arbeitskreis Werkzeugverwaltung im September 2016 einen Leitfaden veröffentlicht. Das Papier ‚Einführung eines zukunftsorientierten Toolmanagement-Systems‘ liefert einen Überblick über das Potenzial aktueller Lösungen und Aufgaben wie deren Verzahnung mit der restlichen Unternehmens-IT.
Der VDMA Arbeitskreis Werkzeugverwaltung hat nach 16-monatiger Arbeit den Leitfaden ‚Einführung eines zukunftsorientierten Toolmanagement-Systems‘ vorgestellt. Die Publikation gibt Tipps insbesondere zur Einführung eines IT-basierten Werkzeugverwaltungssystems. Dargestellt ist der Weg von der Vorbereitung der Systemeinführung bis zur Nutzung im produktiven Betrieb. Mit dem Leitfaden möchten die Autoren Maschinenbau-Unternehmen vermitteln, welche Daten und Informationen in diesem Bereich der Produktion Nutzen stiften können. Zusätzlich wurde auf die Vernetzung und Kopplung mit anderen Systemen etwa für Enterprise Resource Planning und Produktlebenszyklusmanagement geachtet. Lesern steht mit diesem Papier ein ‚Roter Faden‘ zur Verfügung, der sie mittels Checklisten und Fragen bei der Systemauswahl unterstützt. Ergänzt wird die Veröffentlichung durch verschiedene Praxisbeispiele.
Kosten in unbekannter Höhe Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über 1.500 Fertigungsunternehmen befragt, knapp 100 der befragten Unternehmen kommen aus Deutschland. ‣ weiterlesen
KI in Fertigungsbranche vorn
Die Gesamtwerkzeugkosten sind in vielen Unternehmen nicht auf den ersten Blick ersichtlich und stellen oft einen sehr hohen Kostenfaktor dar. Die Gründe sind die fehlende Traceability und damit einhergehende Intransparenz über den Werkzeugbestand und den Lagerort einzelner Werkzeuge. Die Folgen sind zum Teil langwieriges und bisweilen erfolgloses Suchen, das nicht selten zur Neu- oder Nachbestellung und somit unnötig hohem Werkzeugbestand führt.
Durchgängige Transparenz herstellen
Eine Lösung ist die durchgängige Erfassung und Verfügbarkeit der Werkzeugdaten einschließlich Wareneingang, Gesamtbestand sowie dem Zustand und Lagerort des einzelnen Werkzeuges. Denn nur wenn alle am Fertigungsprozess beteiligten Mitarbeiter Zugang zu den Informationen haben, ist der vollständige Ablauf planbar.
Der Leitfaden ist erhältlich beim VDMA-Verlag.
(Quelle:VDMA)