Wenn Unternehmen Energiekosten senken wollen, offenbart ein Blick auf die eingesetzte Kältetechnik oftmals das größte Einsparpotenzial. Daher amortisieren sich dort ansetzende Energiesparmaßnahmen besonders schnell. Mit einer Sechs-Punkte-Checkliste können Unternehmen ermitteln, ob sich in ihrem Fall ein Neubau oder eine Modernisierung schneller bezahlt macht.
Bild 1: Ein Schlüssel zur Energieeinsparung in der Kältetechnik liegt im Einsatz moderner elekronischer Steuerungstechnik. Bild: L & R Kältetechnik GmbH
In vielen industriellen Prozessen wird die Erzeugung von Kälte benötigt. Das Spektrum reicht hier von der Oberflächentechnik über die Kunststoffverarbeitung bis zur Nahrungsmittelproduktion. Auch in vielen Bereichen der Chemieindustrie ist die exakte Temperaturführung bei vielen Prozessen notwendig. Häufig stellen in solchen Umgebungen die Kälteanlagen gemeinsam mit der Druckluftstation die größten Einzelverbraucher an elektrischer Energie dar. Schon deshalb kann es sich lohnen, die Kältetechnik auf Einsparpotenzial hinsichtlich des Energieverbauches zu prüfen. Zumal die Energiekosten rund zwei Drittel der Gesamtlebenskosten einer Kälteanlage ausmachen. Auch das kann zum Anlass genommen werden, Anlagen unter energetischen Aspekten auf den Prüfstand zu stellen: Verbesserungen, die Betriebskosten über viele Jahre hinweg senken.
Als Hersteller von Kälteanlagen, die kundenspezifisch für die individuellen Anforderungen der Anwendung entwickelt und gefertigt werden, konnte die L&R Kältetechnik GmbH & Co. KG umfassende Erfahrungen bei der Projektierung entsprechender Anlagen sammeln. Die Praxis hat gezeigt, dass es bei solchen Projekten anfangs um Fragen der Amortisierung geht. Dabei geht es etwa darum, ob eine Modernisierung vorhandener Anlagen unter energetischen Aspekten sinnvoller als die Investition in eine neue Anlage ist. Dazu müssen präzise Kalkulationen aufgestellt werden, in welchen Zeitspannen die unterschiedlichen Projekte ihre Kosten amortisieren, aber auch welche Einzelmaßnahmen der Effizienzsteigerung sinnvoll sind. Auf der Basis dieser Erfahrungen hat das Unternehmen einen Katalog mit sechs Maßnahmen erstellt, die bei der Begutachtung vorhandener Anlagen und bei der Neuplanung berücksichtigt werden sollten, da sie die Energieeffizienz einer Kälteanlage bedeutend verbessern können.
1. Dimensionierung
Je älter eine Anlage ist, desto größer sind in der Regel die Einsparpotenziale, die sich mit vertretbaren Mitteln erschließen lassen. Denn in früheren Jahren wurden solche Anlagen häufig sehr großzügig dimensioniert, und man achtete bei der Projektierung wenig auf die Folgekosten in Form des Energieverbrauches. Die bedarfsgerechte Dimensionierung ist deshalb ein Aspekt, der geprüft werden sollte. Dazu gehört auch das Temperaturniveau, das erreicht wird: Hier sind vielleicht ebenfalls Sicherheiten vorgesehen, auf die der Anwender verzichten und somit Energie sparen kann.
2. Pumpen und Verdichter
Der Fortschritt der Technik, insbesondere der Steuerungs- und Regelungstechnik, spricht mitunter für ein ‘Upgrade’ der vorhandenen Kälteanlage. Hier gibt es einige Stellschrauben, die nur geringe Investitionen erfordern, aber nachhaltige Wirkung erzielen und sich somit innerhalb weniger Monate amortisieren können. Dazu gehört etwa der Einsatz von frequenzumrichter-geregelten Pumpen, die Einsparungen von bis zu 30 Prozent der Pumpenantriebsenergie zur Folge haben können, da sie Verbraucher eigenständig an- und abschalten. Entsprechende Steuerungen speziell für die Kältetechnik stehen auf dem Markt zur Verfügung, um Verbraucher bedarfsgerecht zu steuern.
Größer sind in der Regel die Einsparungen, die mit einer gleitenden Kondensationstemperatur- Regelung zu erzielen sind. Hier wird die Kondensationstemperatur der Anlage in Abhängigkeit zur Außentemperatur gesenkt. Das reduziert die Laufzeit des Verdichters und spart auf diese Weise bis zu 40 Prozent des verdichterbezogenen Energieverbrauches.
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