Die raue Produktionsumgebung in der Metallverarbeitung stellt hohe Anforderungen: Für den IPC-Einsatz sind Öl- und Säurebeständigkeit, sowie Unempfindlichkeit gegen Staub, Metallspäne, Flüssigkeiten und Temperaturwechsel Pflicht. Bild: Advantech-DLoG

Hohe Visualisierungsqualität gefragt

Der Hardware-Anbieter konnte das Unternehmen auch bei dem erneuten Auswahlprozess mit seinen Industrie-PC überzeugen. Das Unternehmen setzt inzwischen widerstandsfähige ITC 7-Terminals ein, die speziell für den Einsatz in industriellen Umgebungen entwickelt wurden. Die Geräte entsprechen der Schutzart bis IP 65 und bieten Vibrations- und Erschütterungsschutz bis 5M3 nach DIN EN 60721-3-5. Staub und Schmutz können so nicht ins Innere des Gehäuses gelangen. Die Geräte überstehen auch harte Stöße, Vibrationen und Erschütterungen.

Der Hersteller setzt zudem auf ein lüfterloses Design, da Außenlüfter wegen ihrer Empfindlichkeit oftmals eine Schwachstelle darstellen. Das Wärmeleitkonzept basiert auf einem Aluminium-Druckguss-Gehäuse und ermöglicht so die direkte Anbindung von elektronischen Komponenten wie Prozessor (CPU), Northbridge-Chip und Speicher an das Gehäuse zur optimalen Wärmeableitung.

Das gesamte Industrie-PC-Gehäuse fungiert somit als Kühlkörper und bietet gleichzeitig Materialeigenschaften wie Stabilität, Flexibilität gegenüber äußeren Temperaturschwankungen und Resistenz gegen widrige Umwelteinflüsse. Die Farb-TFT-Anzeigen mit einer Bildschirmdiagonalen von 15 Zoll und XGA-Auflösung bieten hohe Visualisierungsqualität: Die Mitarbeiter in der Fertigung erhalten auf dem großen Bildschirm einen schnellen Überblick über ihren Arbeitsbereich und können dank scharfer Darstellung auch aus großer Entfernung denn Maschinenstatus gut ablesen. Das verringert die Reaktionszeiten und Anwender können schnell unterscheiden, wo dringender Handlungsbedarf oder eine Maschinenstörung besteht.

Zudem bieten die Geräte beim Abruf der Daten über den Touchscreen einen größeren Komfort als die Vorgänger-Generation und können auch mit Handschuhen gesteuert werden. Dabei sind die Displays bruchsicher und abriebfest gefertigt und verfügen über eine äußerst robuste Analog-Touch-Konstruktion für den industriellen Einsatz.

Niedriger Aufwand für Schulungen

Ein Jahr Einsatz zeigt, dass sich der Hardware-Austausch auf die neue Terminal-Generation für das Unternehmen gelohnt hat. Mitarbeiter-Schulungen sind wegen der selbsterklärenden Touch-Screen-Bedienung so gut wie keine notwendig – das wissen die Werker an den Maschinen zu schätzen. Zudem unterstützen die Terminals auch einen Wechsel zum inzwischen aktuellen Betriebssystem Windows Embedded Standard 7, was dem langfristigen Einsatz der Systeme zugute kommt. Im Zusammenspiel mit den übergeordneten Software-Systemen des Unternehmens lässt sich so an den Arbeitsplätzen die Qualität der Produktionsprozesse übersichtlich darstellen und verbessern.







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