Mehrwert schaffen durch verknüpfte Kundendaten

Verstecktes Potenzial aufdecken

Nicht zuletzt in wirtschaftlich angestrengten Zeiten stehen die Unternehmen in der Einzel- und Variantenfertigung vor der Herausforderung, die Kosten möglichst zu senken, dabei aber gleichzeitig technologisch auf der Höhe der Zeit zu bleiben und die Effizienz zu steigern. Vielerorts sind jedoch die entsprechenden Potenziale weitgehend erschöpft. Eine probate Lösung können hier effiziente Vertriebsprozesse via IT-gestütztem Customer Relationship Management sein.

Bild: SOU Systemhaus GmbH & Co. KG

Produzierende Unternehmen stehen vielerorts vor der gleichen Herausforderung: die unterschiedlichen und zumeist komplexen Geschäftsprozesse mittels leistungsstarker Softwarelösungen transparent und strukturiert abzubilden und zu unterstützen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei in aller Regel auf dem Einsatz eines spezialisierten Systems zur Produktionsplanung- und -steuerung (PPS) – idealerweise integriert in eine bestehende Enterprise Resource Planning-Lösung (ERP). Per PPS ist es möglich, die Fertigung hinsichtlich der vorhandenen Betriebsmittel nachhaltig zu optimieren, indem darüber beispielsweise Fertigungsaufträge, Stücklisten und Arbeitspläne angelegt oder auch Werkzeug- und Maschinenplaner verwaltet werden.

Über einen leistungsstarken Variantengenerator lassen sich in diesem Zusammenhang die Kundenbedürfnisse bezüglich Artikel- oder Modellvariationen wie etwa Sondermodelle und Farben mit den Gegebenheiten des Unternehmens in Einklang bringen, gerade auch vor dem Hintergrund einer hohen Produktkomplexität und Fertigungstiefe. Nichtsdestotrotz steht im Mittelpunkt aller geschäftlichen Aktionen vor allem auch der Dialog mit den Kunden: Es gilt nicht nur, die Abläufe in der Produktion auf Vordermann zu bringen und die Produkte termingerecht, einwandfrei und zu marktkonformen Preisen zu liefern, sondern auch den Mensch und das Unternehmen ‚hinter der Bestellung‘ zu kennen.

Obligatorische Informationen

Selbstverständlich muss jedes Unternehmen genaue Angaben darüber vorhalten, welche und wie viele Produkte Kunden geordert und auch bezahlt haben; Angaben wie Name, Adresse, Kundennummer, Ansprechpartner und Ähnliches sind hierbei obligatorisch. Davon abgesehen tragen die unterschiedlichen Abteilungen, insbesondere Vertrieb, Marketing, Einkauf sowie Innen- und Außendienst, im Rahmen ihrer speziellen Tätigkeiten im Idealfall noch viel mehr Informationen zusammen, beispielsweise Kunden- oder Transaktionsdaten. Doch all dieses Wissen nutzt wenig, wenn es nicht in einer einheitlichen, übersichtlichen und tagesaktuellen Form verfügbar ist. CRM-Lösungen auf der Grundlage einer zentralen Datenbank können hierzu einen wertvollen Beitrag leisten. Jeder Mitarbeiter kann in einem solchen System Daten zum jeweiligen Kunden eintragen. Seine Kollegen haben je nach Berechtigung Zugriff auf diese gesammelten und ausgewerteten Angaben und sind somit in der Lage, die bisherige Kommunikation nachzuvollziehen. Mitarbeiter agieren auf einer gemeinsamen Basis und erhalten eine Einschätzung an Eigenschaften, Geschäftsgebaren und ‚versteckten‘ Potenzialen ihrer Kunden und Interessenten.







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