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Materna bündelt Produkte für IT-Sicherheit

Die Materna-Unternehmensgruppe bündelt ihre IT-Sicherheitsprodukte unter einer neuen Marke. Hauptgeschäftsfeld sollen Beratung und Security Operations Center-Dienstleistungen werden.

 (Bild: Materna Information & Communications SE)

(Bild: Materna Information & Communications SE)

Die IT-Unternehmensgruppe Materna hat angekündigt, die Marke Materna Radar Cyber Security als Komplettanbieter für IT-Sicherheitsprodukte am Markt zu positionieren. Im Jahr zuvor hatte Materna die Firma Radar Cyber Security übernommen. Die Leitung des neuen Geschäftsbereiches übernehmen Philipp Kleinmanns (Bild, l.), Senior Vice President Cross-Market Services und Cyber Security der Materna-Gruppe, und Dr. Christian Polster (Bild, r.), Geschäftsführer und Mitgründer der Materna Radar Cyber Security.

Angebot mit vier Schwerpunkten

Die unter der neuen Marke gefassten Produkte sollen Anwender in der Lage versetzen, Cybersicherheitsvorfällen besser vorzubeugen, sie zu überstehen und sich davon zu erholen. Dafür wird das Portfolio in vier Bereiche strukturiert:

1. Cyber Security Consulting bietet Beratung, bei der Sicherheitsrisiken gefunden und bewertet werden sollen.

2. Cyber Security Integration begleitet Organisationen bei der Implementierung ihrer Cloud-Security-Systeme.

3. SOC-Services (Security Operations Center) stellen das Kernelement des Portfolios dar. Dazu zählt auch das SOC-as-a-Service-Angebot, das sich in der Cloud, On-Premises oder hybrid betreiben lässt.

4. Cyber Security Products sind als vierte Säule des Angebots gedacht. Zu den Produkten gehört unter anderem der Aufbau eines Security Operations Centers als Komplettpaket. Spezialanwendungen etwa zur Absicherung mobiler Kommunikation ergänzen das Angebot.

IT-Sicherheit zentral verwalten

Den Bereich SOC-Services in der Materna Radar Cyber Security leitet Dr. Christian Polster. Für ihn sollte das SOC im Zentrum der IT-Security von Unternehmen stehen. Daher bilde es den Kern der Unternehmensleistungen von Materna. „Wir werden das Thema weiter deutlich stärken, SOC-Technologien für die Anforderungen der nächsten Jahre ausbauen, Prozesse und regulatorische Anforderungen der Kunden aufgrund neuer EU-Regularien integrieren und dabei als oberstes Ziel die Skalierbarkeit bei SOC-as-a-Service hervorheben“, sagt Polster. Die Firma wird ihre neue Marke auf der IT-SA vom 10. bis 12. Oktober erstmals einem großen Publikum vorstellen.


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