Logimat 2017 in Stuttgart:

Details zum Rahmenprogramm vorgestellt

1.300 Aussteller zeigen auf 50.000 Quadratmetern Fläche im März 2017 ihre Intralogistik-Angebote auf der Logimat. Informationen zu neuen Trends und Entwicklungen in Logistik und Materialflussteuerung bietet das umfangreiche Rahmenprogramm.

Vom 14. bis 16. März 2017 kommen Anbieter und Anwender von Intralogistik-Lösungen auf der 15. Logimat in Stuttgart zusammen. Unter dem Motto ‚Wandel gestalten: Digital – Vernetzt – Innovativ‘ stehen wirtschaftliche Materialflüsse im Vordergrund, gerade in Hinblick auf das Fertigungsleitbild Industrie 4.0 und das Internet der Dinge. 1.300 Aussteller zeigen ihre Angebote auf 50.000 Quadratmetern Fläche in allen acht Ausstellungshallen des Stuttgarter Messegeländes. Begleitet wird die Leistungsschau von einem umfangreichen Rahmenprogramm und der Handelsausstellung Tradeworld.

Mehrwert Information

Für den Veranstalter der Logimat, die Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH, zählt das Rahmenprogramm zu den zentralen Erfolgsfaktoren der Fachmesse. Die Intralogistikmesse meldete in den letzten Jahren anhaltendes Wachstum bei Ausstellern und Besuchern.  „Von Beginn an haben wir mit dem unternehmensübergreifenden Rahmenprogramm die interdisziplinäre Darstellung und Diskussion aktueller Trends sowie die Vermittlung nutzwerter Praxistipps als maßgeblichen Bestandteil der Logimat fokussiert“, sagt Messeleiter Peter Kazander, Geschäftsführer der Euroexpo.

Besucher erwarten auf der 15. Ausgabe der Leistungsschau 34 Informationsveranstaltungen. Auf 31 Fachforen sprechen rund 100 Referenten über neue Trends. Hinzu kommen drei serielle Live-Events und Vorträge von Ausstellern auf dem ‚Forum Innovationen‘. Zu den Kernthemen des Begleitprogramms zählen Auto-ID mit den Basistechnologien RFID & Barcode, Intralogistik-Apps, neue Einsatzgebiete für Fahrerlose Transportsysteme (FTS), Betriebskonzepte für komplexe Automationsanlagen und Lager-Robotik bis hin zu den jüngsten Forschungsansätzen.

Systeme integrieren

Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Messeleiter Kazander und der anschließenden Preisverleihung ‚Bestes Produkt 2017‘ mit Laudator Professor Willibald A. Günthner, Inhaber des Lehrstuhls für Fördertechnik Materialfluss Logistik, Technische Universität München, zieht sich das Thema Integration durch die Vorträge des ersten Veranstaltungstages. Mit Praxisbeispielen veranschaulicht etwa Dr. Günter Ullrich, Leiter des Forum-FTS, wie die Integration von FTS gelingen kann. Wolf-Rüdiger Hansen, Inhaber der Firma Business Innovation Lab, erörtert Technik- und Anwendungsszenarien von NFC-Smartphones und -Transpondern in der Logistik. Unter dem Thema E-Commerce in B2B und B2C diskutiert Stephan Meixner, Gründer und Herausgeber von Neuhandeln.de, mit Fachleuten aus unterschiedlichen Fachbereichen Trends im B2B- und B2C-E-Commerce.

Fertigung mit Material versorgen

Der zweite Messetag steht im Zeichen der innerbetrieblichen Materialflüsse und beleuchtet Produktionslogistik, Handhabungs- und Kommissioniertechniken unter Aspekten der Automation und IT. So zeigt unter anderem die zweite Sequenz des ‚Intralogistics – Future –Technology-Tages‘ mit Moderator Professor Karl-Heinz Wehking, Leiter des Instituts für Fördertechnik und Logistik an der Universität Stuttgart, effiziente Wege zur Kommissionierung auf und stellt ein mobiles automatisches Kleinteilelager vor. Das Forum ‚IT in der modernen Intralogistik‘ gibt am 15. März eine Übersicht über Technologien und Möglichkeiten, mit Warehouse Management-Systemen Prozesse in der Intralogistik zu verbessern.

Professor Rolf Jansen, Vorstandsvorsitzender des Vereins zur Förderung innovativer Verfahren in der Logistik e. V, erläutert, wie Verpackungstechnologie den gestiegenen Anforderungen an Kommunikationsfähigkeit, Vernetzbarkeit und Prozesssteuerung Rechnung tragen kann. Unter dem Thema ‚Auto-ID als Industrie 4.0-Enabler‘ stellen Peter Altes und andere Fachleute des AutoID-Verbandes AIM-Deutschland e.V. Aspekte und Praxisbeispiele zur Digitalisierung von Materialflüssen auf der Basis von AutoID-Technologie vor.

Digitalisierung im Mittelstand

Der Schwerpunkt ‚Industrie 4.0/Mittelstand und Mobilität‘ steht am dritten Messetag im Vordergrund. Aus Betreiber- und Anbietersicht beschreibt Dr. Jörg Pirron, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Intralogistik-Netzwerk in Baden-Württemberg e. V. sowie Geschäftsführer Protema Unternehmensberatung GmbH, neue Ansätze für Facility-, Ersatzteil- und Instandhaltungsmanagement in klassischen sowie Industrie 4.0-Umgebungen.

Welche Veränderungen Industrie 4.0-Technik und -Konzepte für die Produktion mit sich bringen, zeigt das Fachforum ‚Showcases aus der selbststeuernden Produktion‘. Michael Lickefett, Abteilungsleiter Fabrikplanung und Produktionsmanagement, Fraunhofer IPA, präsentiert dort Lösungen von der selbststeuernden Intralogistik bis zum selbstoptimierenden Produktionssystem.

Parallel dazu stellt das Forum ‚Flexible Lagertechnik – wohin geht die Reise?‘ unter der Leitung des Fraunhofer IML Lösungen für den Einsatz mobiler Roboter zur Lagerbedienung vor. Das Thema wird am gleichen Tag auf dem Forum ‚Fahrerlos in neuen Einsatzgebieten‘ vertieft. Das Spannungsfeld von FTS und mobilen Robotern wird dort ebenso umrissen wie Ansätze neuer Fahrzeugkonzepte und Leitsteuerungssysteme.

Tradeworld mit eigenem Programm

Die Tradeworld findet im Jahr 2017 zum vierten Mal im Rahmen der Logimat statt. Sie bündelt Informationen etwa zur Zukunft des Handels in einer eigenen Vortragsreihe. Sechs eineinhalbstündige Fachforen in Halle 6 fokussieren dieses Branchensegment. Die Foren behandeln Themen wie B2B-Handel im digitalen Zeitalter, E-Commerce in B2B und B2C, Erfolgsbeispiele einer smarten Handelslogistik, Cross-Channel, Praxislösungen für die Retourenlogistik und innovative Lösungen auf der letzten Meile.

Live-Veranstaltungen an allen drei Tagen

Die an allen drei Tagen ganztägig veranstalteten Live-Events Ladungssicherung, Tracking & Tracing Theatre und Supply Chain World bieten auf den Sonderflächen in den Hallen 4, 7 und 9 zudem praxisnahe Einblicke in die korrekte Ladungssicherung bei Kleintransportern bis 3,5 Tonnen und die Prozesssteuerung mit AutoID-Technologien wie RFID, Barcode, 2D Code, Sensoren und Real-Time Location-Systems. Auch dort steht die Digitalisierung der Logistik und die Vernetzung von Lagertechnologien auf dem Programm.

(Quelle:Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH/Bild:Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH)







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