In der Prozessindustrie lassen sich Produktionsstörungen nie ganz ausschließen. Ein IT-unterstütztes Störungsmanagement kann solche Zwischenfälle analysieren und ihre Auswirkungen minimieren. Werkzeuge zur Prozesssimulation eröffnen hier die Möglichkeit, vor Eintritt von Störungen Gegenmaßnahmen zu identifizieren und diese technisch und betriebswirtschaftlich zu bewerten. Der alte Traum von einer störungsfreien Anlage rückt so ein Stück näher.
Bild: Inosim
Von der Fehlermeldung in der Leitwarte bis zum kostspieligen Stillstand eines kompletten Anlagenverbunds: Im Betrieb von Produktionsanlagen in der Prozessindustrie drohen grundsätzlich Störungseinflüsse. Mit einer Software wie ‚Inosim Professional‘ können Betreiber solchen Zwischenfällen entgegenwirken. Störungen hängen von vielen Faktoren ab. Neben der Störungsquelle sind meist auch vor- und nachgelagerte Produktionseinheiten aufgrund prozessinterner und logistischer Abhängigkeiten betroffen. In solchen Fällen müssen Produktionsschritte gedrosselt oder gestoppt, Pufferkapazitäten genutzt oder alternative Prozesse gefahren werden.
Doch lassen sich Störungseffekte durch angepasste Anlagenkonfiguration und Prozessfahrweise auch ausschalten. Dabei helfen redundantes Equipment oder Pufferbehälter, so dass Störungen ohne Auswirkungen auf die Produktion beseitigt werden können. Da sich das komplexe und dynamische Produktionsgeschehen nur schwer überblicken lässt, lässt sich das Störungsmanagement durch Simulationstools unterstützen. Die Software ermöglicht auf Basis einer ereignisgesteuerten Berechnungsengine die dynamische Prozesssimulation. Neben der Abbildung von Produktionsabläufen in der Prozessindustrie können auch Kombinationen von Batch-, Semi-Batch- und kontinuierlichen Prozessen in ein Simulationsmodell einfließen. Um Produktionsanlagen und Prozessabläufe zu simulieren, wird die Anlage fließbildbasiert konfiguriert. Equipment kann in Pools gruppiert oder Produktionsstraßen zugeordnet werden.
Die einzelnen Prozessschritte werden in Rezepten erfasst, parametrisiert und synchronisiert. Dynamisch anpassbare Auftragslisten mit Produktmix, Chargenzahlen oder Kundenbedarfen steuern die virtuelle Produktion. Ressourcen-Objekte wie Utilities, mobiles Equipment oder Mitarbeiter bilden Limitierungen und Wechselwirkungen innerhalb der Produktion ab.
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