Der Warenversand bedeutet für viele Unternehmen erheblichen Zeit- und Verwaltungsaufwand. Diese Erfahrung machte auch die Erwin Halder KG, Hersteller von Präzisionswerkzeugen und Schonhämmern. Um Schnittstellen zu minimieren und einen zentralen Datenbestand zu gewährleisten, entschied sich der Werkzeughersteller für die gleichzeitige Einführung eines neuen Geschäftssystems sowie die Nutzung einer Versand- und Exportsoftware. So erreichte das Unternehmen eine spürbare Beschleunigung der Versandabwicklung; zudem unterstützt die Lösung die korrekte und rechtssichere Bearbeitung der Exportpapiere.
Bild: Erwin Halder
Im Jahr 1938 gegründet, hat sich die Erwin Halder KG auf die Herstellung von Spezialwerkzeugen für Industrie und Handwerk spezialisiert. Neben Schonhämmern gehören Normalien wie Maschinen- und Vorrichtungsteile sowie Produkte für die Werkstückspannung und Luftfahrtindustrie zum Portfolio des Unternehmens. Die Firmengruppe hat Gesellschaften in der Schweiz, den USA, in Slowenien und Südkorea; die Lösungen des Werkzeugherstellers werden weltweit verkauft. Pro Tag verschickt Halder vom deutschen Firmensitz in Achstetten-Bronnen etwa 120 bis 150 Versandeinheiten. Jedes Paket enthält im Durchschnitt fünf bis 20 Artikel.
Als IT-Unterstützung setzt Halder dabei auf die Lösungen BEO-Expowin und BEO-Atlas des Anbieters BEO GmbH, da die vorhandene Versandsoftware die Anforderungen des Betriebs nicht mehr erfüllte. „Die notwendigen Vorgangsdaten wurden per Schnittstelle aus dem Enterprise Resource Planning-System importiert, konnten jedoch nach Bearbeitung nicht zurückübermittelt werden. Wir haben uns entschieden, ein neues ERP-System sowie eine entsprechende Versand- und Exportlösung einzusetzen, die unter anderem diesen Medienbruch behebt“, erklärt Anton Wahler, zuständig für die Prozessorganisation und QW bei der Erwin Halder KG.
Projektumsetzung mit zwei Software-Partnern
Mit der gleichzeitigen Auswahl von Enterprise Resource Planning- sowie Versand- und Exportsoftware sollte eine gut abgestimmte Gesamtlösung gefunden werden. Halder entschied sich beim ERP-System für die Abas-Business-Software. „Auf BEO fiel schließlich die Wahl, weil die Software sich sehr gut an das Abas-System anbinden lässt. Außerdem ermöglichte es uns, auch die Ausfuhranmeldungen direkt über die Lösung mitabzuwickeln – ohne eine weitere Fremdschnittstelle“, erläutert Wahler. Die gesamte Projektplanung und -umsetzung realisierten die Anbieter Abas und BEO gemeinsam.
So erfolgte die Umstellung auf BEO-Expowin zeitgleich mit dem ‚Go-live‘ der ERP-Lösung. „Beide Systeme arbeiteten ab dem ersten Tag sicher und zuverlässig. Bei der Abwicklung im Verkauf und in der Logistik gab und gibt es keine Verzögerungen oder Störfälle“, betont Wahler. Insgesamt hatte der Anbieter des Versandsystems etwa vier Monate Zeit für die Einrichtung und Anpassung seiner Lösungen an vier Packplätzen und zwei Arbeitsplätzen im Versand. „Gemessen daran, dass auch Abas in diesem Zeitraum in der Implementierungsphase war, haben die Absprachen zwischen den beiden Unternehmen hervorragend funktioniert“, resümiert Wahler.
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