Die FHF Funke + Huster Fernsing GmbH liefert Signal- und Kommunikationseinrichtungen in die ganze Welt. Um dabei die Verfügbarkeit der fertigen Erzeugnisse sowie der Bauteile zu optimieren, hat das Unternehmen ein umfassendes Lagerverwaltungssystem integriert. Nach Einführung der IT-Lösung inklusive Umstellung auf scannergesteuerte Prozesse ließ sich die Fehlerquote bei der Entnahme reduzieren – sowie Kommissionierungsaufträge und Anlernprozesse von Mitarbeitern deutlich beschleunigen.
Bild: FHF Funke + Huster Fernsing GmbH
Die FHF Funke + Huster Fernsing GmbH hält ständig rund 50.000 Ausgangsprodukte wie beispielsweise elektronische Schaltkreise auf Lager vor. Die Waren bilden die Grundlage für die Produktion von Signal- und Kommunikationseinrichtungen. Jeder Artikel verfügt zur eindeutigen Identifizierung über eine 18-stellige Artikelnummer. Nachdem sich die Lagerfläche des Herstellers durch einen Standortwechsel um rund 50 Prozent reduziert hatte, wurde die logistische Handhabung der Güter immer komplizierter und zeitaufwändiger. Das beeinträchtigte nicht nur die Produktionsprozesse, sondern führte auch zu hohen Kosten.
Daher entschied sich das Unternehmen, seine Lagerprozesse komplett umzustellen und neben der modernen Lagerhaltung für die fertigen Produkte auch eine neue Lagerhaltung für die Ausgangsprodukte einzuführen. Unterstützung für das Projekt holte sich das FHF bei der TDS aus Neckarsulm, schon seit Jahren der IT-Dienstleister des Betriebes für das Hosting von SAP-Anwendungen. „Bei TDS sind wir kurze Wege, Services aus einer Hand und eine kompetente Beratung gewohnt. Gleichzeitig sprachen aber auch die langjährige Expertise und zahlreiche Referenzen im Logistikbereich für eine erneute Zusammenarbeit“, sagt Holger Logermann, IT-Leiter bei FHF.
Lageroptimierung mit SAP Warehouse Management
Als Software für das neue Lagerkonzept sollte das Modul SAP Warehouse Management (SAP LE-WM) zum Einsatz kommen, das in das Unternehmenssystem des gleichen Anbieters implementiert werden sollte. Mit der Software lassen sich Lagerprozesse vom Einlagern und Umlagern über die Nachschubversorgung, Produktionsversorgung und Kommissionierung bis hin zum Versand, der Inventur und unterschiedlichen Ein- und Auslagerungsstrategien abbilden. Darüber hinaus unterstützt die Lösung die Anbindung elektronischer Funkscanner und tragbarer Geräte. Vor der Umstellung der Lagerverwaltung auf das neue System wurden die Warenbestände beleggesteuert in Papierform bearbeitet und manuell in einer Excel-Tabelle erfasst.
Dementsprechend aufwändig gestaltete sich der Umgang mit den Artikeln. Gleichzeitig war diese Methode wegen der mangelnden Übersichtlichkeit fehleranfällig, entsprechend nahmen falsche Kommissionierungen oft zusätzliche Zeit in Anspruch. Im neuen System werden die Waren nun am Eingang zunächst vollständig geprüft und über tragbare Geräte automatisch im Enterprise-Resource-Planning-System (ERP) des Fertigungsunternehmens verbucht. Dies ist besonders wichtig, da auf dem Betriebsgelände rund 1.000 zulassungspflichtige Produkte beziehungsweise Geräte eingelagert werden. Jedes Bauteil unterliegt dabei einer Zulassung, sodass die Prüfung der Artikel nachvollziehbar dokumentiert werden muss. Nach der Eingangsprüfung werden die Güter an den zugewiesenen Lagerplätzen eingelagert.
Mittelständische Unternehmen investieren selbst in schwierigen Zeiten in Microsoft-Technologien, weil sie überzeugt sind, dass ihre Mitarbeiterproduktivität steigt und sich ihre Kostenstruktur bessert. Microsoft hat mit dem Microsoft-Partner-Network ein Netzwerk aufgebaut, das ein Forum für den Aufbau von Partnerschaften, Zugang zu Ressourcen und einen Rahmen für Dialoge und Kooperationen bietet. Für unsere Leser gibt die Microsoft-Partnerübersicht in Ausgabe Juli/August der IT&Production Tipps für die Suche nach einer geeigneten Branchen- oder Speziallösung im Bereich des produzierenden Gewerbes.
Auf der Suche nach Innovation, nach neuen Lösungen und der Abgrenzung zum Mitbewerb vernetzen sich zunehmend mehr Unternehmen mit externen Experten und Partnern. SAP hat mit dem SAP-Ecosystem ein Netzwerk aufgebaut, das ein Forum für den Aufbau von Partnerschaften, Zugang zu Ressourcen und einen Rahmen für Dialoge und Kooperationen bietet. In der Maiausgabe der Fachzeitschrift IT&Production erhalten unsere Leser einen aktuellen Überblick zum SAP-Ecosystem im Bereich des produzierenden Gewerbes.
Das Internet of Things verändert Produktwelten und die Vernetzung in der Fertigung gleichermaßen. Entstehende Ökosysteme laden zur einer neuen Form der Zusammenarbeit ein. Die Spezialausgabe IoT Wissen Kompakt informiert über die Technologie, Projektierung und Anbieter für die eigene Applikation, in- und außerhalb der Fabrik.
Um alle Potenziale eines MES umfassend ausnutzen zu können, beleuchten unsere Autoren in der Serie von MES Wissen Kompakt die erfolgskritischen Faktoren, um Fertigungsunternehmen präventiv zu steuern. Darüber hinaus präsentiert MES Wissen Kompakt ein breites Spektrum an Firmenportraits, Produkt- neuheiten und Dienst- leistungen im MES-Umfeld.
Ein Unternehmen, das sich mit der Auswahl eines ERP- Systems befasst, muss sich gleichsam mit einem viel- schichtigen Software-Markt und unklaren Interessen- lagen an interne Abwick- lungsprozesse auseinander- setzen. Guter Rat bei der Investitionsentscheidung ist teuer. ERP/CRM Wissen Kompakt unterstützt Sie bei der gezielten Investition in die IT-Infrastruktur.
Immer mehr Anbieter von Maschinen, Automatisierungstechnik und Industriesoftware integrieren künstliche Intelligenz in ihre Produkte. Das ganze Potenzial spielen selbstlernende Systeme aber erst aus, wenn sie passgenau auf ihren Einsatz in Fertigung und Büro zugeschnitten wurden. Über beide Möglichkeiten, als Fertiger die Vorzüge von industrieller KI zu nutzen, geht es im regelmäßig aktualisierten Themenheft Künstliche Intelligenz.