Analoge Telefonanschlüsse, ISDN und Co. sind in Kürze nicht mehr zu gebrauchen. Bis 2018 stellt die Telekom das Netz auf das Internetprotokoll um. Der Infrastrukturwandel öffnet gerade Fertigungsunternehmen zahlreiche Möglichkeiten, die Digitalisierung ihres Geschäfts voranzutreiben. Das beginnt schon bei der Maschinenvernetzung.
Bild: Deutsche Telekom AG
Maschinen, die sich selbständig melden, wenn sie kaputt gehen, Software-Updates ankündigen oder Produktionsdaten zwecks Auswertung verschicken – so kann die Zukunft aussehen. Das sehen auch viele deutsche Firmen so. Bis 2020 wollen sie laut einer Studie von Pricewaterhouse Coopers jährlich 40 Milliarden Euro in Industrie 4.0-Anwendungen investieren. Technologische Basis dafür ist die IP-Transformation, also die Umstellung der Netze auf das Internetprotokoll. Doch nicht nur einzelne Maschinen gilt es zu vernetzen. Um auf Dauer wettbewerbsfähig zu bleiben, dürften Firmen um die Digitalisierung ihrer Wertschöpfungskette kaum herumkommen. So können sie künftig nahtlos mit ihren Kunden, Partnern und Zulieferern zusammenarbeiten.
Die Umstellung auf IP soll für Einheitlichkeit sorgen. Vielen Insellösungen weichen zugunsten eines durchgängigen, integrierten Netzes. Geräte, Anwendungen und Services sprechen in diesem Netzwerk die gleiche ‚Sprache‘. Basisdienste wie Telefon, Internet und E-Mail werden nur noch über ein Netz bereitgestellt und sollen sich deshalb leichter administrieren lassen. Das hilft die Kommunikation zu beschleunigen und reduziert Medienbrüche. Anwendungen wie Produktions- und Maschinensoftware können sich rascher integrieren lassen. Und auch neue Standorte und Arbeitsplätze verursachen weniger Verwaltungsauswand bei ihrer Einrichtung. Das können Mitarbeiter im Homeoffice, mobil arbeitende Vertriebskollegen sein et cetera. In vielen Fällen lässt sich in einem IP-basierten Telefonnetz auch mehr Bandbreit bereitstellen, besonders beim Upload von Daten.
Sprechen alle Systeme die gleiche Sprache, lassen sich auch Maschinen leichter vernetzen. Zum Beispiel, um ihre Daten zu sammeln und an ein Online-Portal zur Auf- und Weiterverarbeitung zu senden. So können Unternehmen Wartungsintervalle planen und Standzeiten verkürzen, indem sie die Auslastung online kontrollieren. Auch Softwareupdates lassen sich mit weniger Aufwand aus der Ferne aufspielen. Hinsichtlich der IT-Sicherheit sollen sich durch den Umstieg auf das IP keine Nachteile einstellen. Bei der Deutschen Telekom läuft die IP-basierte Telefonie über ein eigenes physisches Netz. Die Anschlüsse sind registriert und authentifiziert. Das System ist somit genauso sicher, wie das zuvor genutzte Analoge Netzwerk. Die Telekom investiert mehr als sechs Milliarden Euro in die Weiterentwicklung der Technologie. Bis zum Jahr 2018 sollen alle Netze umgestellt sein.
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