Der Maschinenhersteller Gustav Eirich aus Hardheim löst die softwaregestützte Abbildung nahezu sämtlicher Prozesse im Unternehmen über sein Enterprise Resource Planning-System. In den individuell eingerichteten 'Cockpits' der Unternehmenslösung können die rund 450 Anwender häufig benötigte Systemfunktionen über eine zentrale Oberfläche aufrufen.
Bild: Oxaion AG
Unter ‚Usability‘ oder ‚Gebrauchstauglichkeit‘ versteht die IT-Branche meist, die Effizienz bei der Zusammenarbeit von Mensch und Maschine zu verbessern: Werden etwa Arbeitschritte durch eine Software verkürzt oder Bildschirmmasken weniger komplex gestaltet, können Anwender ihre Aufgaben häufig zügiger erledigen. Welche Vorteile sich daraus im betrieblichen Alltag ergeben, veranschaulicht das Beispiel der Maschinenfabrik Gustav Eirich GmbH & Co KG. Das international agierende Unternehmen aus Hardheim bei Würzburg beschäftigt weltweit über 1.500 Mitarbeiter und stellt jährlich rund 250 Maschinen und Anlagen zur Aufbereitung von Rohstoffen her. Das Unternehmen setzt Enterprise Resource Planning-Anwendungen (ERP) des Ettlinger Anbieters Oxaion ein. „Mit Oxaion ERP steuern wir alle relevanten Bereiche – vom Einkauf über den Vertrieb bis hin zur Produktion und der Finanzbuchhaltung“, erläutert Siegfried Englert, Qualitätsbeauftragter und IT-Leiter bei Eirich. „Unseren 450 Anwendern stellen wir über das Cockpit nur die Ansichten und Funktionen bereit, die diese für ihre individuellen Tätigkeiten auch wirklich benötigen.“
Das Softwarehaus blickt bei der Entwicklung von Arbeitsoberflächen für die tägliche Arbeit mit Business-Anwendungen auf jahrzehntelange Erfahrung zurück: „Wir legen seit jeher sehr viel Wert auf intuitive Bedienfreundlichkeit und ein funktionelles Design“, sagt Oxaion-Vorstand Uwe Kutschenreiter. „Mit dem Oxaion-Cockpit geben wir Anwendern die Möglichkeit, tätigkeitsbezogene Informationen zu filtern und Geschäftsprozesse individuell anzupassen.“ Bei dem Fertigungsbetrieb richtet sich die Oberflächengestaltung nach Abteilungszugehörigkeit, Tätigkeit und Benutzerbefugnissen. „Die Cockpits werden seitens der IT zentral für die verschiedenen Teams möglichst nach deren Wünschen eingerichtet und bereitgestellt“, erklärt Qualitäts- und IT-Manager Englert, dessen Team die ERP-Anwender des Fertigungsbetriebs im Tagesgeschäft unterstützt. Dabei ist die Abteilung auch dafür verantwortlich, dass ein Abteilungsleiter andere Einsichten in das System erhält als etwa ein Auszubildender. Um die Datensicherheit zu wahren, steht in der Unternehmenslösung ein weitreichendes System zur Einrichtung von Benutzerrechten zur Verfügung. Da die Verwaltung der Anwendung dialogorientiert vorgenommen wird, sind für diese Aufgaben keine Programmier- oder Hardwarekenntnisse erforderlich. Benutzerrechte lassen sich so vom Administrator in wenigen Minuten einrichten und ändern.
Über den Designmodus der Software können Datenfelder verschoben, hinzugefügt oder gelöscht werden. Auf diese Weise lassen sich Funktionen auf der Oberfläche hinzufügen oder ‚adden‘ – wie zum Beispiel eine tätigkeitsbezogene ‚Gadgetleiste‘. Durch die Einrichtung der Menüleiste werden Benutzern dynamisch Folgeaktivitäten angeboten. Dies erfolgt in Abhängigkeit zum aktuell ausgeführten Programm: Während Anwender der Finanzbuchhaltung direkt in die Rubrik ‚Offene Posten‘ oder zu einer Auflistung der Vertriebsrechnungen verzweigen können, verschafft das Cockpit im Bereich Produktion Überblick zu aktuell anstehenden Fertigungsaufträgen und den am Herstellungsprozess beteiligten Maschinen- und Personalkapazitäten.
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