Im zweiten Geschäftsbereich von Hosokawa Alpine werden Blasfolien Co-Extrusionsanlagen zur Herstellung dünner Kunststofffolien hergestellt.
Bild: Hosokawa Alpine AG

Systemleistung nur so gut wie die Datenqualität

Der Aufwand für die Inbetriebnahme der Steuerungslösung war überschaubar. Die reine Implementierungszeit dauerte zwei Wochen, erinnert sich Makkos und ergänzt: „Mit Vorbereitung, Schulung und Konkretisierung waren es ein paar Monate mehr, nach denen wir produktiv gingen. Das lag auch daran, dass wir eine integrierte Lösung aus einer Hand einsetzten.“ Nach den ersten Berechnungs- und Simulationsläufen, stellte sich allerdings heraus, dass es noch einer Nacharbeit bedurfte – nicht am System, sondern an den Daten. Michael Engstler, Leiter der Datenverarbeitung, der seit 2008 bei Hosokawa Alpine arbeitet: „Eine IT-Lösung kann nur so gut sein wie die Daten, die es im ERP-System vorfindet.“

In Augsburg greifen der Psipenta-Rückstandsregler und das Simulationsmodul auf die Daten des ERP-Systems zurück. Ob Änderungen an Aufträgen, in der Einkaufssituation oder im Kapazitätsangebot, das A und O des Erfolgs liegt in der realitätsnahen und konsequenten Abbildung aller Daten im ERP-System, die den Produktionsprozess beeinflussen.

Übersteuerung von Maschinen und Mitarbeitern im Griff

„Heute kommt es kaum noch zu einer Übersteuerung von Maschinen und Mitarbeitern“, berichtet Wagner. Auch der früheste Fertigungsstart liegt nun nicht mehr in der Vergangenheit. Mithilfe der IT-Lösung ist es dem Hersteller gelungen, das hochkomplexe Auftragsnetz zu synchronisieren. In den vergangenen fünf Jahren verdoppelte sich der Umsatz des Maschinenbauers. „Psipenta Adaptive hat es uns ermöglicht, den mit der Umsatzsteigerung einhergehenden Aufwand in der Fertigungssteuerung zu bewältigen“, bringt Reinhard Wagner den Systemnutzen auf den Punkt.

 

Nutzenaspekte von Psipenta Adaptive im Rückblick