Wird der Funkadapter am Gehänge eingesetzt, erleichtert eine integrierte Antenne die Montage, gleichzeitig werden Signalverluste vermieden. Bild: Eisenmann

Kompakte Bauweise erleichtert Montage

Dem auf dem Gehänge angebrachten mobilen WLAN-Client kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. In der Regel wird ein industrietaugliches Standard-WLAN-Gerät neben der Steuerung positioniert. Die über ein Antennenkabel angeschlossene Spezialantenne ist oben neben der Tragschiene montiert, um eine gute Anbindung zum Leckwellenleiter sicherzustellen. Der typische Installationsabstand beträgt rund zehn Zentimeter. Herkömmliche industrielle WLAN-Module sind relativ groß und nehmen viel Platz im Schaltkasten des Gehänges ein. Hinzu kommt, dass die spezielle Antenne und das empfindliche Antennenkabel zusätzlichen Montageaufwand und weitere Kosten erzeugen.

Mit dem WLAN Ethernet Port Adapter FL WLAN EPA von Phoenix Contact vereinfacht sich die Anbringung bei gleichzeitiger Kostenersparnis: Das Gerät zeichnet sich durch kompakte Abmessungen aus, die etwa denen einer Zigarettenschachtel entsprechen. Die für die Kommunikation mit Leckwellenleitern geeignete zirkular polarisierte Antenne ist in das Gehäuse eingebaut. So kann der WLAN-Adapter direkt am Kopf des Gehänges installiert werden, außerdem tritt kein Signalverlust auf dem Kabel auf. Das Gerät wird dann über Standard-Kabel mit dem Ethernet-Port der Steuerung verbunden. Das reduziert die Fehleranfälligkeit bei der Montage des empfindlichen Antennenkabels.

Der Größe und Performance der WLAN-Komponenten kommt auch in anderen spurgeführten Anwendungen große Bedeutung zu: Bei Schubplatten- oder ‚Skid‘-Förderern bewegt sich eine ebene Fläche direkt über dem Boden. Diese Palette, die häufig in der Automobilindustrie zur Montage von Fahrzeugen verwendet wird, erfordert eine freie Fläche auf ihrer Oberseite. Deshalb müssen alle Steuerungs- und sonstige Geräte platzoptimiert an der Unterseite angebracht werden. Eine weitere Einsatzmöglichkeit für einen WLAN-Adapter, der zwischen Palette und Boden nur wenig Raum benötigt und die Funkverbindung zu dem im Boden der Halle eingelassenen Leckwellenleiter hält.

Geführtes Funkfeld als leistungsfähige Lösung

Sämtliche Systeme, die eine Leckwellenleiter-basierte Kommunikation nutzen, profitieren von den Vorteilen des geführten Funkfelds am Leiter, insbesondere der zuverlässigen Übertragung größerer Datenmengen. In Kombination mit der Platz sparenden sowie vereinfachten und kostengünstigen Montage des WLAN Ethernet Port Adapters aufgrund der eingebauten Antenne lässt sich die Funklösung gut in spurgeführte Systeme integrieren.

 

Kompaktes Funkmodul für erhöhten Kommunikationsbedarf



Bild: Phoenix Contact

In modernen Automatisierungsanwendungen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um die Effizienz spurgeführter Transportsysteme zu erhöhen. Die Ansätze bedingen allerdings ein größeres Datenvolumen in der Kommunikation zum mobilen Teilnehmer, dem Wireless-Endgeräte wie der FL WLAN EPA von Phoenix Contact Rechnung tragen. Das Funkmodul zeichnet sich unter anderem durch seine kompakte Bauform aus, die Spezialantenne ist in das Gehäuse integriert. Ein adaptierbares Konfigurationskonzept erlaubt die Anpassung der Funkkommunikation an Anlagentyp und Anforderungen der Steuerungstechnik. Dazu trägt auch der homogene Verlauf des Funkfeldes eines Leckwellenleiters bei. Auf diese Weise können einzelne Komponenten schnell ausgetauscht werden.