Das kürzlich vorgestellte Modul Kundenauftrags-Monitor der TXT e-Solutions gestattet produzierenden Unternehmen, Kundenaufträge zu prüfen und so zu bearbeiten, dass Planungsprobleme vermieden werden. Grundlage dafür bildet ein Regelwerk, dass im Gesamtsystem des Anbieter hinterlegt ist. Bild: TXT e-solutions GmbH

Kundenaufträge werden vor der Planung geprüft

Die Kundenaufträge werden zunächst mit Hilfe eines implementierten Regelwerks entsprechend der Rahmenverträge geprüft. Regelkonforme Daten werden sofort im Planungssystem verarbeitet. Bei Regelverletzungen werden die betroffenen Kundenaufträge in einen separaten Datenpool des neuen Moduls übernommen. In diesem können insbesondere Mengen- und Terminänderungen vom Planer geprüft und gegebenenfalls nach Absprache mit dem Kunden korrigiert werden, bevor sie schließlich in die Planung übernommen oder abgelehnt werden. Bearbeitete Aufträge werden mit einem Status gekennzeichnet und können bei erneuter Übernahme als bereits vorhanden identifiziert werden, auch wenn eine Korrektur nicht an das ERP-System beim Kunden zurückgemeldet wurde.

Damit wird die Mehrfachbearbeitung bereits geklärter Monitorfälle verhindert, die aufgrund von organisatorischen und technischen Problemen beim Kunden wiederholend und nicht korrigiert über EDI übergeben werden. Zusätzlich können die Änderungen in der Software vor dem Akzeptieren erst als What-If-Szenario auf ihre Auswirkungen in der Planung geprüft werden. Dabei können verschiedene Aktionen, zum Beispiel das Generieren von Fertigungsaufträgen über eine Vorschlagsbildung inklusive deren Verplanung bis hin zur Rückmeldung des disponierten Fertigungstermins in den Kundenauftrag, in dem Szenario durchgespielt werden. Der Vorher/Nachher-Vergleich kann eine Bewertung der Planung im Falle der Übernahme der durchgeführten Änderungen ermöglichen. Negative Auswirkungen wie Terminverletzungen innerhalb der ‚Frozen Zone‘ können so in der Regel vorab erkannt und vermieden werden.

Datenbasis als Diskussionsgrundlage

Häufig gilt es auch für den Lieferanten, die fortlaufende Protokollierung der Kundenauftragsänderungen sicherzustellen, die mit der Dokumentation der Regelverletzungen den Nachweis von Abweichungen aufzeichnet und somit hilft, Diskussionen zwischen Kunden und Lieferanten zu versachlichen. Für diese Aufgabe kann das Modul als Kompaktlösung eingeführt werden. Im Zusammenspiel mit der Planungslösung und dem entsprechend bereitgestellten Workflow für die Planung werden Lieferanten Werkzeuge zur Verfügung gestellt, die in Verbindung mit einer organisatorischen Lösung beim Lieferanten wie definiertem Planungsablauf oder Festlegen von Verantwortlichkeiten dazu beitragen können, Kundenaufträge und Fertigungssituation übersichtlich darzustellen und die Produktion zu beruhigen. Konsequent eingesetzt, lassen sich so Reaktionszeiten auf Terminanfragen und -änderung verkürzen und in Folge die Kundenzufriedenheit verbessern. Auch nachgelagerte Verbesserungen wie effizientere Planungsprozesse und geringere Produktionsrückstände können häufig erzielt werden.







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