Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Beitrag drucken

Fernwirken

Fernwartung für Automotive-Unternehmen

Automotive-Hersteller und Zulieferer erwarten von Maschinen- und Anlagenbauern eine schnelle Störungsbeseitigung und die höchste Verfügbarkeit ihrer Anlagen. Dafür erforderliche Fernwartungslösungen scheitern aber häufig an den hohen Sicherheitsstandards der IT. Der Anlagenbauer Frimo hat eine Lösung gefunden, die diesen Anforderungen gerecht wird und sich zudem für den Einsatz in einer großen Zahl von Niederlassungen eignet.

Bild: Frimo Group

Das Unternehmen Frimo entwickelt und fertigt Fertigungssysteme für hochwertige Kunststoffbauteile für unterschiedliche Anwendungen. Heute gehören weltweit 15 Standorte mit insgesamt 1.200 Mitarbeitern zum Netzwerk des Unternehmens. Die Firma blickt auf langjährige Erfahrungen mit der Fernwartung von Maschinen zurück, vor allem im Automotive-Umfeld. Schon vor 20 Jahren wurden die Bediener an den Maschinen im Störungsfall über analoge Modems und Telefonverbindungen von einem Servicetechniker aus der Ferne unterstützt. Der Zugriff auf die speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) in den Maschinen war trotz der eingeschränkten Bandbreite der analogen 56-kbit/s-Modems relativ performant. „In unseren Maschinen haben die immer leistungsfähigeren Industrie-PCs seitdem immer mehr Funktionen übernommen. Für die Fernwartung dieser Rechner reichte die analoge Verbindung bald nicht mehr aus“, sagt Axel Starflinger, IT-Administrator bei Frimo.

Störungsbeseitigung aus der Ferne

Die analoge Technik wurde inzwischen durch Breitband-Internet-Zugänge ersetzt, die über Virtual Private Network-Verbindungen (VPN) abhör- und manipulationssichere VPN-Tunnel aufbauen. Mithilfe der schnelleren Datenverbindung zwischen der Anlage beim Kunden und dem Servicetechniker beim Hersteller lassen sich auch die Industrie-PCs der Maschinen komfortabel bedienen. Per Virtual-Network-Computing-Software (VNC) wird der komplette Bildschirminhalt des entfernten Rechners übertragen und kann vom Servicetechniker wie ein lokaler PC bedient werden. Das Unternehmen nutzt die Fernwartung vorrangig zur Störungsbeseitigung. Darüber hinaus sind aber auch erweiterte Serviceleistungen möglich. Der Unterstützungsbedarf der Kunden steigt und Frimo strebt an, den Teleservice schrittweise zu erweitern. „Wir passen unsere Maschinen auf die speziellen Anforderungen unserer Kunden an. Über die schnelle und sichere VPN-Verbindung haben wir Zugriff auf alle Devices in der Maschine“, sagt Axel Starflinger. Mit der Fernwartung kann beispielsweise aus der Ferne im Visualisierungssystem des PC eine zusätzliche Checkbox eingerichtet werden oder die Parameter eines Frequenzumrichters lassen sich anpassen.

Neue Lösung reduziert Konfigurationsaufwand

Inzwischen setzt das Unternehmen 80 Teleservice-Connectivity-Lösungen des Typs ‚mGuard‘ von Innominate ein, einem Hersteller von Netzwerksicherheitsgeräten für den Einsatz in Industrieumgebungen. Bei der Lösung ist der Konfigurationsaufwand auf der Maschinenseite vergleichsweise gering und hat sich auf wenige Minuten reduziert. Der Lösungsanbieter erreichte das durch einheitliche und standardisierte Konfigurationsvorlagen.


Das könnte Sie auch interessieren:

Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im März auf 93,3 Punkte geklettert und verzeichnet damit den fünften Anstieg in Folge.‣ weiterlesen

Der Sensorhersteller Leuze gibt Veränderungen in der Geschäftsführung bekannt. Mit Wirkung zum 1. April wird Xavier Hamers CEO der Unternehmensgruppe.‣ weiterlesen

Wago wird erster System- und Technologiepartner für das echtzeitfähige, Linux-basierte Betriebssystem ctrlX OS von Bosch Rexroth. Gemeinsam wolle man die offene Lösung weiterentwickeln, als Standard vorantreiben und branchenspezifischer Apps auf den Markt bringen.‣ weiterlesen

Der VDMA Additive Manufacturing wird ab 2024 ideeller Träger der Rapid.Tech 3D. Bereits in diesem Jahr will sich die Arbeitsgemeinschaft mit einem Format zum Thema Bildung engagieren‣ weiterlesen

Der Gewinner des Hermes Awards wird am 16. April bekanntgegeben. Die Jury hat nun die drei nominierten Unternehmen bekanntgegeben: ACS Climatics, Beckhoff und Bosch Rexroth.‣ weiterlesen

Checkmarx hat den Launch von Supply Chain Threat Intelligence bekanntgegeben. Das System stellt Bedrohungsinformationen zu hunderttausenden schädlichen Code-Paketen, zur Reputation der beteiligten Entwickler, zu schädlichen Verhaltensmustern und mehr bereit.‣ weiterlesen

Die Industrial Digital Twin Association hat mit PTC ein neues Mitglied. Gestartet mit 23 Organisationen, umfasst die Initiative nun 94 Mitglieder.‣ weiterlesen

Industrielle Montagelinien sind vielfältig: Einige arbeiten mit häufig wechselnden Produktaufbauten, während sich andere durch komplexe Prozesse und hohen Abstimmungsbedarf zwischen Werker und weiteren Experten auszeichnen. Das Fraunhofer IGD will Anwender mit einer Kombination aus Augmented Reality (AR) und künstlicher Intelligenz (KI) unterstützen.‣ weiterlesen

Rund 1 Million Industrieroboter werden allein im Automotive-Bereich eingesetzt. Laut der International Federation of Robotics ein Rekordwert. Das größte Wachstum beobachtet der Robotik-Verband derzeit in China.‣ weiterlesen

Die Sorgen der Unternehmensleiter haben sich laut einer Untersuchung der Unternehmensberatung Kloepfel Consulting verschoben. Waren im September 2022 noch steigende Kosten die Hauptsorge, sorgt sich die Mehrheit der befragten Führungskräfte aktuell vor geopolitischen Risiken.‣ weiterlesen

Firewalls gehören in Unternehmen zu den wichtigsten Sicherheitskomponenten, um das Netzwerk vor Angriffen zu schützen. Mehr noch, im integrierten und vernetzen Zusammenspiel mit weiteren Security-Lösungen, beispielsweise für die Endpoint-, Mobile- oder Cloud-Security und mit den immer wichtigeren Security-Services durch menschliche Experten, fügt sich die Firewall in ein ganzheitliches Security-Ökosystem ein, das alle IT-Bereiche im Unternehmen bestmöglich vor Angriffen und vor Schäden bewahren kann.‣ weiterlesen