Der Auto Pallet Mover ist als Stand-Alone System oder mit übergeordnetem System inkl. Host-Anbindung einsetzbar. Neben der Installation seines FTS Systems bietet Jungheinrich auch die passende Infrastruktur an. Von WLAN bis zum WMS, von Flurförderfahrzeugen bis zum komplexen Regalsystem, alles aus einer Hand. Bild: Jungheinrich

Anpassbare Systeme mit Anbindung an die IT

Mit dem Auto Pallet Mover hat Jungheinrich automatisierte Fahrzeuge im Portfolio, welche auf den praxiserprobten Serienfahrzeugen basieren. Das FTS lässt sich im Zusammenspiel mit seinen Abnehmern aus der Industrie umfassend auf verschiedene Einsatzbereiche anpassen. So werden die Fahrwege und gewünschten Funktionen gemeinsam festgelegt. Zur Anbindung an ein kundeneigenes Lagerverwaltungssystem oder auch dem Jungheinrich WMS steht das Jungheinrich Logistik-Interface zur Verfügung. Neben der problemlosen Anbindung an Lagerverwaltungssysteme stehen durch das Logistik-Interface noch erweiterte Nutzungs- und Reportingmöglichkeiten zur Verfügung. Die automatisierten Fahrzeuge weisen auf Wunsch folgende Merkmale auf:

  • kurze Ausführung der Fahrzeuge
  • freitragendes Fahrzeug
  • Möglichkeit, mehrere Paletten zu transportieren
  • automatisiertes Fahren im Schmalgang in Höhen bis zu 14,5 Meter
  • extralange Batterielaufzeit und Möglichkeit zur Zwischenladung

Bei der Einführung einer FTS-Lösung achtet der Hersteller darauf, dass geltende Normen eingehalten werden und vermittelt Betreibern gleichzeitig, was für den sicheren Betrieb der Anlage erforderlich ist. Für die Installation werden nach der Definition der Fahrwege lediglich Reflektoren geklebt und diese anschließend vermessen. Somit können Änderungen an den Fahrwegen oder das Verhalten etwa an neuen Fußgängerüberwegen mit vergleichsweise wenig Aufwand durchgeführt werden.

Manueller Betrieb jederzeit möglich

Bei unvorhergesehenen Ereignissen, wie einem kurzfristig nicht entfernbarem Hindernis auf dem Fahrweg, können Arbeiter das Fahrzeug jederzeit durch Ergreifen der Standard-Bedienelemente in den manuellen Modus überführen. Das Gerät lässt sich dann wie ein klassisches Flurförderzeug steuern. Nach Umfahren des Hindernisses spurt es nach Druck auf die Quittiertaste automatisch ein und setzt seinen Auftrag fort. Das System ist auch nach der Installation skalierbar, d.h. die Erhöhung der Transportleistung kann durch den Einsatz weiterer Auto Pallet Mover umgesetzt werden. Es ist ebenso möglich später weitere Anlagenteile mit dem bestehenden System zu erweitern. Um die maximale Kapazität zu ermitteln, kann der Fahrzeughersteller simulationsgestützt die Auswirkung von Veränderung vorab evaluieren. Wird ein Fahrzeug zur Wartung aus dem System genommen, so bleibt das restliche System voll verfügbar.

Amortisation über Betriebskosten und weniger Schäden

Im Vergleich zu einem manuellen System lassen sich FTS mit geringeren Betriebskosten betreiben. Zugleich lassen sich viele Schäden an Ladung, Umgebung oder Fahrzeug durch die Sensorik und vorausschauende Steuerung der Fahrzeuge vermeiden. In der Praxis hat sich gezeugt, dass bei einem Zweischichtbetrieb nach etwa zwei Jahren mit einem Return-of-Investment zu rechnen ist.







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