Europa bleibt für den Maschinenbau wichtigste Absatzregion

Für rund 160 Milliarden Euro haben deutsche Maschinenbauer ihre Produkte im vergangenen Jahr in den Euroraum exportiert. Damit nahm die EU fast die Hälfte aller hierzulande gebauter Maschinen auf.

Laut Angaben des VDMA ist und bleibt Europa für die deutschen Maschinenbauer die wichtigste Absatzregion. 2016 wurden aus Deutschland Maschinen im Wert von insgesamt 155,9 Milliarden Euro exportiert (plus 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr).

Stütze Europa

„Europa erwies sich dabei als die wichtigste Stütze“, sagt Dr. Ralph Wiechers vom VDMA. Die Exporte in die Länder der EU stiegen 2016 um 4,1 Prozent, in die Länder der Eurozone wuchsen die Maschinenausfuhren um 5,3 Prozent. „Die EU nahm mit 46,5 Prozent fast die Hälfte der ausgelieferten Maschinen auf“, so Wiechers.

Der Absatz auf den großen Überseemärkten lief für die Maschinenbauer weniger erfreulich: In die USA wurden für 16,3 Milliarden Euro Maschinen und Anlagen verkauft. Das waren 2,9 Prozent weniger als im Vorjahr, in dem noch eine Zunahme von 11,2 Prozent zu verzeichnen war. Die USA blieben dennoch vor China (14,6 Milliarden Euro, minus 9,3 Prozent) wichtigster Einzelabsatzmarkt für die deutschen Maschinenbauer. Ähnlich gut wie in Europa lief es nur in einzelnen Auslandsmärkten. Nach Südostasien wurde um 3,9 Prozent mehr geliefert. Japan kaufte elf Prozent mehr deutsche Maschinenbauerzeugnisse, der Iran 37 Prozent mehr. Nach Ägypten stiegen die Ausfuhren um 80 Prozent.

(Quelle:Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA)/Bild:Bild: VDMA e.V.)