Volkswagen-Gruppe: Kosten- und Zeitreduktion
Viele OEMs in der Automobilbranche folgen dem Beispiel der LKW-Industrie. Die Volkswagen-Gruppe ist der gewinnstärkste Automobilhersteller der Welt. Das ist zu einem Großteil auf ihre globale Plattformstrategie zurückzuführen. Unlängst erklärte Michael Macht, Produktionsvorstand der Volkswagen AG, er verspreche sich von der Einführung der neuen Plattform ‚Modularer Querbaukasten‘ (MQB) Kosteneinsparungen von bis zu 20 Prozent und eine Reduzierung der Montagezeit um bis zu 30 Prozent. Insgesamt erhofft sich die Unternehmensgruppe von der Standardisierung eine Senkung der Produktentwicklungskosten um 20 Prozent, der Teilekosten um weitere 20 Prozent und der Produktionsdauer um 30 Prozent.
KHS GmbH: Varianten besser bewältigen
KHS Filling and Packaging ist ein internationaler Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke-, Nahrungsmittel- und Non-Food-Industrie. Zu den Produkten gehören Abfüllanlagen für Mehrweg- und Einweg-Flaschen aus PET und Glas sowie Getränkedosen. Durch die Implementierung einer modularen Produktarchitektur in einer globalen Produktentwicklungsumgebung kann KHS die gewünschte Kundenanwendung mit einem vordefinierten Satz von Funktionen abbilden, die wiederum spezifischen Entwurfsoptionen zugeordnet werden können. So lassen sich Varianten in der Abfüllung besser bewältigen und KHS ist in der Lage, spezifischen Kundenwünschen nachzukommen und zugleich die Prozesskosten und Zykluszeit zu senken. Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über 1.500 Fertigungsunternehmen befragt, knapp 100 der befragten Unternehmen kommen aus Deutschland. ‣ weiterlesen
KI in Fertigungsbranche vorn
Winwind Ltd.: Qualität im Fokus
Winwind, ein finnisches Unternehmen, blickt seit 2002 auf ein erfolgreiches Wachstum in der Windanlagenbranche zurück. In einem aktuellen Interview betont Jonas Hagner, ICT Director des Unternehmens, dass es beim Bau einer Windkraftanlage keine zweite Chance gebe. Nicht zuletzt aufgrund seines Produktplattformkonzepts habe Winwind erfolgreich hochwertige Produkte gebaut und das Unternehmenswachstum nachhaltig gefördert. Der Thin[gk]athon, veranstaltet vom Smart Systems Hub, vereint kollaborative Intelligenz und Industrie-Expertise, um in einem dreitägigen Hackathon innovative Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen zu generieren. ‣ weiterlesen
Innovationstreiber Thin[gk]athon: Kollaborative Intelligenz trifft auf Industrie-Expertise
Best Practices‘ für die Plattformstrategie
Angesichts der beschriebenen Chancen und Vorteile einer globalen Produktentwicklungsumgebung ist es verständlich, dass viele Unternehmen herauszufinden versuchen, welche Herangehensweise für die Verwaltung einer Produktplattformstrategie für sie am besten geeignet ist. PTC bietet dazu eine Lösung für globale Plattformen an. Das System unterstützt Unternehmen dabei, die vielfältigen Anforderungen von markt-, regions- und kundenspezifischen Produkten zu erfüllen und Komplexität in den Griff zu bekommen. Die Lösung ermöglicht die einheitliche Verwaltung von Plattforminformationen unter Berücksichtigung der technischen Entwicklungsstückliste, der Plattformlogik, der verschiedenen Konfigurationen, der angebotenen Varianten und der resultierenden CAD-Geometrie. Dieses hohe Maß an Kontrolle hilft Unternehmen dabei, Komponenten wiederverwenden und Module standardisieren zu können. Gleichzeitig unterstützt die Plattform ein erfolgreiches Konfigurations- und Änderungsmanagement für die komplette Plattformdefinition. Dieser Ansatz verspricht Kosteneinsparungen für das Unternehmen, von denen auch die Kunden profitieren können.