Elektroindustrie: Wachstum im August

Nach dem eher schwierigen Juli konnte die deutsche Elektroindustrie im August 5,6 Prozent mehr Bestellungen als im gleichen Monat des Vorjahres einsammeln.

Die deutsche Elektroindustrie hat im August dieses Jahres 5,6 Prozent mehr Bestellungen eingesammelt als vor einem Jahr. Das gab der ZVEI kürzlich bekannt. „Das war die Gegenbewegung zum schwachen Juli“, sagte ZVEI-Finanzexperte Dr. Andreas Gontermann. „Der diesjährige August hatte zwei Arbeitstage mehr als im Vorjahr, der Juli dagegen zwei weniger.“

Das Ausland legt zu

Aus dem Inland gingen im August 3,8 Prozent mehr Aufträge ein. Ausländische Kunden erhöhten ihre Bestellungen um 7,1 Prozent. Dabei legten die Bestellungen aus der Eurozone um 4,6 Prozent zu – die aus Drittländern stiegen um 8,6 Prozent. Produktion und Umsatz haben sich im August ebenfalls erholt. Der um Preiseffekte bereinigte Branchenoutput zog um 7,7 Prozent gegenüber Vorjahr an. Im Juli lag er noch bei minus sieben Prozent. „Damit befinden wir uns jetzt wieder auf Kurs unserer Prognose von plus einem Prozent für das Gesamtjahr“, so Dr. Gontermann. Mit 14,5 Milliarden Euro hat der Umsatz der deutschen Elektroindustrie im August seinen Vorjahreswert um sieben Prozent übertroffen. Der Inlandsumsatz zog um 6,2 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro an. Die Auslandserlöse erhöhten sich um 7,7 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro. Im Geschäft mit Kunden aus der Eurozone gab es einen Zuwachs um 9,6 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Der Umsatz mit Drittländern stieg um 6,8 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro.

(Quelle:ZVEI e.V./Bild:Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)