Kernaspekte der digital vernetzten Produktion sind die Verzahnung der Fertigung mit Informations- und Kommunikationstechnik sowie die Verfügbarkeit von Informationen in Echtzeit. Hier ist die Maschinenanbindung eine Grundvoraussetzung, um die Datenbasis zu schaffen. Integrationsplattformen helfen dabei, aus den Dateninseln im Unternehmen eine homogene IT-Landschaft zu gestalten.
Vor dem Beginn produktionsnaher Digitalisierungsinitiativen stehen Überlegungen, wer von welcher Art Daten denn am meisten profitiert. Und wie steuert man die entstehenden Datenflüsse? Das ist zum einen eine organisatorische Frage im Unternehmen, zum anderen aber auch eine Herausforderung an die technische Infrastruktur. Die erforderlichen Daten manuell zu erfassen, ist meist keine tragfähige Lösung. Hilfe leistet der sogenannte Process Automation Controller, kurz PAC, der znt-Richter-Unternehmensgruppe. Die Controller aggregieren, sortieren und verteilen die Daten aus dem Shop Floor, denn nicht jedes übergeordnete System wie MES und ERP-System benötigt alle Daten. Indem die Plattform im Sinn der Equipment-Integration alle am Fertigungsprozess beteiligten Maschinen horizontal und vertikal miteinander verbindet, kann sie die gesamte maschinenübergreifende Fertigungssteuerung übernehmen. Dazu müssen etwa vom MES die relevanten Daten für einen Produktionsschritt in das System eingespeist werden. Der Controller steuert dann die Abarbeitung auf den beteiligten Systemen und meldet nach Bearbeitung der jeweiligen Prozessschritte Produktions- und Qualitätsdaten zurück. Prinzipiell lässt sich über den Controller jede Maschine in die IT-Landschaft einbinden. Um diese Integration zu ermöglichen, verschafft die Lösung jeder Maschine einen Adapter.
Auch wenn bereits einige branchenspezifische Standards wie SECS/GEM oder Euromap geschaffen wurden, bleiben die vielen proprietären Datenschnittstellen auf der Shop Floor-Ebene eine Herausforderung in den Fertigungen. Die Systemlandschaften der Unternehmen sind heterogen. Weitere Standardisierungen sind zwar für die flächendeckende Realisierung des Fertigungsleitbildes Industrie 4.0 ein klares Ziel, ihre Umsetzung in der Praxis jedoch auch in den nächsten Jahren noch nicht absehbar. Bis dahin können Controller-Lösungen dazu beitragen, vorhandene Kommunikationsstrukturen zu vereinheitlichen, damit sich die beteiligten Systeme untereinander verstehen, die gleiche Sprache sprechen und eine einheitliche Semantik entsteht.
Process Automation Controller können Transparenz im Produktionsprozess durch Vernetzung und intelligente Maschinenkommunikation schaffen. Sie leiten die richtigen Daten an den richtigen Ort weiter, damit sich Abweichungen früh erkennen lassen. Zudem können sie die MES und ERP-Systeme vor funktionaler Überfrachtung schützen. Equipment Integrations-Lösungen, mit der sich unterschiedliche Systeme und Maschinen einfach integrieren lassen, sind ideale Plattformen, die eine schrittweise Migration in Richtung Industrie 4.0 ermöglichen. Sie sorgen für die gewünschte verlustfreie Kommunikation und Transparenz, bei einfacher Administration und überschaubaren Kosten.
Mittelständische Unternehmen investieren selbst in schwierigen Zeiten in Microsoft-Technologien, weil sie überzeugt sind, dass ihre Mitarbeiterproduktivität steigt und sich ihre Kostenstruktur bessert. Microsoft hat mit dem Microsoft-Partner-Network ein Netzwerk aufgebaut, das ein Forum für den Aufbau von Partnerschaften, Zugang zu Ressourcen und einen Rahmen für Dialoge und Kooperationen bietet. Für unsere Leser gibt die Microsoft-Partnerübersicht in Ausgabe Juli/August der IT&Production Tipps für die Suche nach einer geeigneten Branchen- oder Speziallösung im Bereich des produzierenden Gewerbes.
Auf der Suche nach Innovation, nach neuen Lösungen und der Abgrenzung zum Mitbewerb vernetzen sich zunehmend mehr Unternehmen mit externen Experten und Partnern. SAP hat mit dem SAP-Ecosystem ein Netzwerk aufgebaut, das ein Forum für den Aufbau von Partnerschaften, Zugang zu Ressourcen und einen Rahmen für Dialoge und Kooperationen bietet. In der Maiausgabe der Fachzeitschrift IT&Production erhalten unsere Leser einen aktuellen Überblick zum SAP-Ecosystem im Bereich des produzierenden Gewerbes.
Anbieter & Produkte
Prime Edge – eine Edge Lösung für die Industrie
becosEPS – Enterprise Planning System
Work-in-Process-Management in S/4HANA
augmented instructions – digitalisiertes Know how unterstützt die Industrie beim Wissenstransfer
IIoT in Stahl Service Centern
Qualität, Lieferketten, Rückverfolgbarkeit – Nachhaltigkeit hat viele Facetten
Weltweit führende APS-Technologie für alle industriellen Anforderungen
Wachstum durch Kundenorientierung: Das Geheimnis liegt in einem smarten Variantenkonfigurator
ANZEIGE
Whitepaper
Mit Kennzahlen die Produktion im Griff
Vom 4-Stufen-Modell zum Regelkreis
Smart Factory Elements
Monitoring IT, OT and IIoT with Paessler PRTG: use cases and dashboards
Vollautomatische Feinplanung
Videos
Erfolgreiche Asprova APS Einführung bei Panasonic, Hersteller von Komponenten für Autoelektronik
Specops Password Auditor – Evaluieren Sie kostenlos Ihre Passwortsicherheit in Active Directory
Asprova User Day 2022 in Frankfurt
Erfolgreiche Asprova APS Einführung bei Bopisa, Hersteller von Lebensmittelverpackungen
Erfolgreiche Asprova APS Einführung bei Horst Scholz, Hersteller von komplexen Kunststoffspritzformen höchster Präzision
Ein Unternehmen, das sich mit der Auswahl eines ERP- Systems befasst, muss sich gleichsam mit einem viel- schichtigen Software-Markt und unklaren Interessen- lagen an interne Abwick- lungsprozesse auseinander- setzen. Guter Rat bei der Investitionsentscheidung ist teuer. ERP/CRM Wissen Kompakt unterstützt Sie bei der gezielten Investition in die IT-Infrastruktur.
Immer mehr Anbieter von Maschinen, Automatisierungstechnik und Industriesoftware integrieren künstliche Intelligenz in ihre Produkte. Das ganze Potenzial spielen selbstlernende Systeme aber erst aus, wenn sie passgenau auf ihren Einsatz in Fertigung und Büro zugeschnitten wurden. Über beide Möglichkeiten, als Fertiger die Vorzüge von industrieller KI zu nutzen, geht es im regelmäßig aktualisierten Themenheft Künstliche Intelligenz.
Das Internet of Things verändert Produktwelten und die Vernetzung in der Fertigung gleichermaßen. Entstehende Ökosysteme laden zur einer neuen Form der Zusammenarbeit ein. Die Spezialausgabe IoT Wissen Kompakt informiert über die Technologie, Projektierung und Anbieter für die eigene Applikation, in- und außerhalb der Fabrik.
Um alle Potenziale eines MES umfassend ausnutzen zu können, beleuchten unsere Autoren in der Serie von MES Wissen Kompakt die erfolgskritischen Faktoren, um Fertigungsunternehmen präventiv zu steuern. Darüber hinaus präsentiert MES Wissen Kompakt ein breites Spektrum an Firmenportraits, Produkt- neuheiten und Dienst- leistungen im MES-Umfeld.