Bild: Mitsubishi Electric
Kostenkontrolle durch schrittweise Einführung
Mitsubishi Electric hat umfassende Erfahrungen mit dem Einsatz seines Energiemanagementsystems in unterschiedlichen Industriebranchen gesammelt. Häufig starten die Anwender mit einem Produktionsbereich und reinvestieren die eingesparten Kosten in die schrittweise Erweiterung der skalierbaren Lösung. Somit genügt eine ‚Anschubfinanzierung‘ für die schrittweise energetische Produktionsoptimierung. Die bisher realisierten Einsätze zeigen, dass Anwender eine Reduzierung der Lastspitzen um acht bis 30 Prozent und eine Senkung der Energiekosten um fünf bis 15 Prozent erzielen konnten. Im Durchschnitt wurde die Lastspitze um 13 Prozent gesenkt. Daraus ergibt sich, dass der Amortisationszeitraum des Systems durchschnittlich bei zehn bis elf Monaten liegt. Dieser Zeitpunkt kann zudem bei Projektbeginn relativ genau abgeschätzt werden.
Umfassende Informationen zu Verbrauch und Kosten
Die Informationen, die das ECP am lokalen Bedienpanel bereitstellt, können in Datenbanken gespeichert und an übergeordnete Informationssysteme weitergegeben werden. Auf diese Weise kann der Anwender zum Beispiel die Energiekosten pro Maschine oder pro Produktionseinheit ermitteln – eine wertvolle Kennzahl für das Controlling. Auch Anlagen der regenerativen Energieerzeugung oder andere Medien wie Druckluft, Gas, Öl und Wasser lassen sich in das System einbinden. Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über 1.500 Fertigungsunternehmen befragt, knapp 100 der befragten Unternehmen kommen aus Deutschland. ‣ weiterlesen
KI in Fertigungsbranche vorn
Bild: Mitsubishi Electric
Energiekontrolle in drei Versionen
Um sämtliche Bedarfsfälle abzubilden, ist die Lösung in drei unterschiedlich komplexen Grundversionen verfügbar. Bei der einfachsten Variante ECP Compact sind rund 80 Prozent der Funktionen bereits festlegt, etwa 20 Prozent sind frei definierbar. Das erlaubt eine Einbindung in verhandene Applikationen und eine einfache und schnelle Inbetriebnahme. Die zweite Version heißt ECP Modular und besteht aus einzelnen, individuell kombinierbaren Funktionsbausteinen. Als ganzheitliches Energie- und Lastmanagement wird das ECP Open von den Integratoren maßgeschneidert und auf Basis einer Machbarkeitsstudie an den Anwendungsfall angepasst. Der Thin[gk]athon, veranstaltet vom Smart Systems Hub, vereint kollaborative Intelligenz und Industrie-Expertise, um in einem dreitägigen Hackathon innovative Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen zu generieren. ‣ weiterlesen
Innovationstreiber Thin[gk]athon: Kollaborative Intelligenz trifft auf Industrie-Expertise
Über die optionale Kommunikationsanbindung mittels des Systemansatzes MES-IT können alle drei ECP-Versionen an andere IT-Lösungen wie beispielsweise Manufacturing Execution-Systeme (MES) oder Enterprise Resorce Planning-Lösungen (ERP) gekoppelt werden. Bei Bedarf können hierüber auch Fremdsteuerungen in das Energiemanagement eingebunden werden. Überall dort, wo keine umrichtergesteuerten Antriebe zur Verfügung stehen, kann der Integrator zusätzliche Messklemmen seines strategischen Partners LEM in das System einbringen. Die Messklemmen lassen sich einfach an Stromleitungen montieren und senden die Messwerte drahtlos an die Controllereinheiten.