Die Leistung von Produktionslinien wird maßgeblich durch eine kontinuierliche Verbesserung der Abläufe gesteigert. Für diese Anlagenoptimierung sind Daten und Auswertungen notwendig, die sowohl dem Betreiber als auch dem Management einen detaillierten Überblick über den aktuellen Produktionsstand und mögliche Optimierungspotenziale geben. Diese Aufgaben unterstützen Manufacturing Execution-Systeme.
Bild: Dürr Systems
Als Anwendungen der produktionsnahen IT verknüpfen Manufacturing-Execution-Systeme (MES) Informationen aus der Auftragssteuerung mit Daten der Anlagenebene. Bei der Unterstützug der Kommunikation von Enterprise Resource Planning-(ERP) und SPS-Ebene fokussieren die Systeme vier zentrale Aufgabenfelder:
Für diese Aufgaben bietet es sich an, verschiedene Lösungspakete auf einer gemeinsamen Datenbank-Plattform zur Verfügung zu haben. Das Management kann dadurch eine genaue Übersicht über die Leistungsfähigkeit der Produktion und Hinweise auf Optimierungspotenzial erhalten.
Modulare Architektur schafft Flexibilität
Der System-Anbieter Dürr liefert dazu mit Ecoemos eine bewährte, einheitliche und modulare Plattform: Die Anlagendaten werden von der SPS via Ethernet in eine Datenbank geschrieben; weitere Datenpunkte aus externen Steuerungen aller aktuellen Fabrikate können über OPC-Schnittstellen integriert werden. Die auftragsbezogenen Daten der ERP-Ebene werden in der Datenbank mit den aktuellen Anlagendaten aus der Shopfloor-Ebene verknüpft. Auf dieser Basis werden einfach zu konfigurierende Auswertungen generiert und dem Anwender zur Überwachung und Analyse bereitgestellt. Eine Ergänzung und Erweiterung von Anlagenbereichen ist jederzeit möglich.
Für den weltweiten Einsatz und die gleichzeitige Bedienung durch verschiedene Mitarbeiter ist die Software multilingual ausgelegt, dabei erfolgt bei Bedarf die Umschaltung der mehr als 20 Sprachen in Echtzeit. Die Visualisierung basiert auf Power Point und ist damit einfach beherrschbar. Die sinnvolle Kombination der diversen Auswertungen der werksübergreifende Leittechnik gibt Anwendern eine Informationsbasis zur Verbesserung der Abläufe an die Hand. Weiterhin bietet die web-basierte Software die Möglichkeit, Meldungen und Auswertungen von außerhalb des Unternehmens einzusehen. Ein modulares Gesamtkonzept unterstützt eine kosteneffiziente Implementierung in Teilschritten.
Andon-Management an der Montagelinie
Um Effizienz und Qualität der Montage nachhaltig zu verbessern, ist es wichtig, Informationen zu Unterbrechungen und deren Gründen auszuwerten und daraus Maßnahmen abzuleiten. Die Auswertung dieser Andon-Signale an den Linien übernimmt ein neues Lösungsmodul: Jedes Signal wird von der SPS auf die Datenbank geschrieben. Das System stellt Auswertungen nach Häufigkeit, Dauer und Grund der jeweiligen Störung in Echtzeit zur Verfügung. Im Einzelnen werden folgende Daten ausgewertet:
Anzahl sowie Dauer von Grenzwertüberschreitungen und Stillständen
Stillstandsursachen je Takt
Produktivitätskennwerte wie Produktionsrate oder Soll-/Ist-Vergleiche
Auslastungskennzahlen der Teams und Arbeitstakte
Schichtverlängerung zur Zielerreichung
Die Aufbereitung erfolgt in grafischer oder tabellarischer Form; der Betreiber kann diese Berichtsformen jederzeit anpassen. Dabei lassen sich die Informationen aus der Anlage nicht nur auf den Bildschirmen des Kontrollraums anzeigen, sondern auch auf großflächigen Monitoren entlang der Linie. Das gestattet die schnelle Information der Werker; zudem lassen sich die Großbildschirme auch für generelle Werksinformationen einzusetzen.
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