Im Sondermaschinenbau ist keine Zeit für lange Entwicklungsphasen und Beschaffungsprozesse: Projekte müssen innerhalb knapp bemessener Zeitfenster von der Skizze bis zum Endprodukt gestemmt werden. Das ist nur mit effizienten Arbeitsabläufen möglich. Die SKET Verseilmaschinenbau GmbH setzt deshalb zur Unterstützung von Konstruktion sowie Produktdatenmanagement und Dokumentation eine Software-Suite ein, die eng an das Unternehmenssystem angebunden ist.
Bild: SKET Verseilmaschinenbau GmbH
Stahlseile, die beispielsweise Aufzüge oder Seilbahnen tragen, bieten einen imposanten Anblick. Zentimeterdick und aus mehreren Drähten geschlagen zeichnen sie sich durch hohe Tragkraft und Lebensdauer aus. Die Herstellung solcher Seile erfordert ebenso hohes Know-how – und den Einsatz der richtigen Maschinen. Die SKET Verseilmaschinenbau GmbH aus Magdeburg hat sich auf die Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von Maschinen und Ausrüstungen für die Kabel- und Drahtseilindustrie spezialisiert. Seit über 100 Jahren bietet das Unternehmen seinen Kunden individuell zugeschnittene Sondermaschinen, die beispielsweise bei der Produktion von Drahtseilen sowie Starkstrom- oder Kommunikationskabeln zum Einsatz kommen.“Auf dem Weltmarkt kommt man in unserer Branche mit Standardmaschinen nicht weit“, erklärt Matthias Strobel, Projektleiter bei dem Maschinenbau-Unternehmen. „Aufgrund unseres Standorts hier in Deutschland haben wir die besten Voraussetzungen dafür, wirklich individuelle Sonderlösungen zu produzieren. Die Kunden wissen die hohe Expertise unserer Mitarbeiter und die Qualität unserer Arbeit sehr zu schätzen.“ Immer wieder tun sich auch neue Geschäftsfelder für das Unternehmen auf. So bietet derzeit beispielsweise der Bereich Offshore-Technik, also Seekabel oder Stahlseile für den Hochsee-Bereich, hohes Wachstumspotenzial.
Um beim Bau der Maschinen den Kundenwünschen gerecht zu werden und das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, müssen die Projekte in enger Absprache und Zusammenarbeit mit den Kunden realisiert werden. Projektleiter Strobel erklärt: „Wir haben hier oft sehr enge Zeitvorgaben. Um trotz des Termindrucks gute Lösungen zu erarbeiten, müssen unsere internen Prozesse stimmen und möglichst effizient gestaltet sein.“ Dabei helfen dem Unternehmen seit vielen Jahren Software-Lösungen des Anbieters Autodesk. Zur Konstruktion ihrer Verseilmaschinen nutzen die Magdeburger die Autodesk Product Design Suite. Das Softwarepaket enthält Lösungen für die Produktentwicklung, die innerhalb der Suite verknüpft und nahtlos zueinander kompatibel sind. An derzeit 20 Arbeitsplätzen kommen Autocad Mechanical zur 2D- sowie Autodesk Inventor zur 3D-Konstruktion zum Einsatz. Beide Lösungen sind in der Software-Suite enthalten. Dadurch ist es möglich, bei der Arbeit an einem Modell frei zwischen Zwei- und Dreidimensionalität zu wechseln. „Viele Konstruktionszeichnungen liegen noch in 2D vor – der Datenstamm ist einfach historisch so gewachsen“, erklärt Strobel. „Neue oder häufig verwendete Baugruppen sowie solche, die berechnungsrelevant sind, etwa für eine FEM-Analyse, liegen jedoch schon als 3D-Modell vor. Langfristig haben wir aber das Ziel, komplett auf 3D umzustellen.“
Mit der technischen Dokumentationssoftware Autodesk Inventor Publisher erstellen die Konstrukteure zudem Montageanleitungen, Betriebsanweisungen oder Ersatzteillisten. Die Entscheidung für die Lösungen lag bei SKET auf der Hand, wie Strobel berichtet: „Wir hatten bereits einen riesigen Stamm an DWG-Dateien, den wir möglichst effizient nutzen wollten.“ Das DWG-Dateiformat wurde vom Anbieter der Konstruktionssoftware für den CAD-Datenaustausch entwickelt. „Wir konnten die bereits bestehenden Daten somit sofort verwenden, ohne sie konvertieren zu müssen – ein Vorgang, der nicht immer unproblematisch ist“, erklärt der Projektleiter weiter. Vor allem bei größeren Projekten steige die Flut an Dateien und Informationen, die es zu verwalten gilt, enorm an. Mit den Datenmanagement-Lösungen verwalten die Mitarbeiter bei SKET Zeichnungen, Konstruktionsdateien und weitere Dokumente. Auch die Produktdatenmanagement-Lösung, um Ordnung in die Datenflut zu bekommen, stammt vom gleichen Systemanbieter: „Das PDM-System bringt uns einen erheblichen Zeitvorteil in der täglichen Arbeit – man vermeidet großen Suchaufwand, da die Daten sauber im System abgelegt und verknüpft sind“, berichtet Strobel. Auch die Zusammenarbeit mit externen Konstruktionsbüros sei nun einfacher, da zugelieferte Daten ebenfalls in das Datenmanagementsystem importiert werden und den Konstrukteuren bei SKET dort zu Verfügung stehen.
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