Termin- und Kostendruck sowie hohe Qualitätsanforderungen spielen im Alltag vieler Fertiger eine wichtige Rolle. Auf dem Weg zur effizienteren Produktion können Visualisierungssysteme auf dem Shopfloor schon mit vergleichsweise einfachen Mitteln dazu beitragen, Mitarbeitern Raum für Verbesserungen zu verschaffen.
Bild: Fotolia / Industrieblick
In vielen Fertigungsbetrieben wächst der Druck, Schwachstellen in ihren Fertigungsabläufen kontinuierlich zu identifizieren, Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten und deren Umsetzung zu überwachen. Dabei nehmen aussagekräftige Kennzahlen, Daten und Fakten aus der Fertigung eine wichtige Rolle ein. Diese Informationen sollten überall dort bereitgestellt werden, wo Hebel für Optimierungen vorhanden sind – also auch direkt in der Werkhalle an den Maschinen, um dort kontinuierlich die Fertigungsabläufe optimieren zu können.
Mit Informationsangeboten Reaktionen beschleunigen
Hier setzt die Visualisierungssoftware der CCC Software GmbH an. Die Lösung CCCVISU zeigt Kenngrößen der aktuellen Fertigung wie Ausschussgrad, Effektivität sowie Durchsatz auf einem Monitor an. Dieser Monitor kann beispielsweise eine Großbildanzeige sein, die gut sichtbar an Hallenwänden angebracht und für die Mitarbeiter einfach abzulesen ist. Die deutlich sichtbare Anzeige der Informationen kann Reaktionszeiten verkürzen, denn die jeweiligen Mitarbeiter sehen mit einem entsprechenden Vorlauf, was zu tun ist und können zeitnah handeln. Probleme im Fertigungsprozess können auf diese Weise recht früh erkannt und behoben werden. Mit der übersichtlichen Meldung zum aktuellen Status der Fertigung lassen sich insbesondere die Mitarbeiter für die Auswirkungen ihres Handelns sensibilisieren. Sie werden aktiv in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess einbezogen und angeregt, Verbesserungsvorschläge einzubringen. Hinzu kommt, je eher die Mitarbeiter Störungen im Produktionsprozesses erkennen, desto schneller und gezielter können sie handeln. Dazu stellt die Software Kennzahlen wie Stillstände einzelner Stationen und Anlagenteile in der gewünschten Form dar. Auf dieser Grundlage können zum Beispiel häufig durch Stillstände betroffene Anlagenteile identifiziert und in Folge überwacht werden.
Praxisbeispiel Verpackungsbestückung
In der Praxis lässt sich die Lösung zum Beispiel bei der maschinellen Bestückung von Verpackungen mit Kleinteilen einsetzen. Dieser Vorgang wird meist an Stationen von Mitarbeitern kontrolliert und korrigiert – fehlende Inhalte werden an dieser Stelle ergänzt. Je eher die Mitarbeiter vor Ort wissen, was fehlt und ergänzt werden muss, desto besser können sie sich darauf vorbereiten. Werden auf einem Großbildschirm in der Werkhalle zum Beispiel Informationen etwa zu fehlenden Kleinteilen angezeigt, sehen die Kontrollierenden mit einem zeitlichen Vorsprung, welche Teile sie nachfüllen müssen. Der Vorlauf ist dabei abhängig von der jeweiligen Laufzeit des Fertigungsbandes zwischen Bestückungsrobotern und Kontrollstation.
Das System besteht aus zwei Komponenten: Der Serverprozess sammelt durch Anbindung an die Steuerungshardware oder an bestehende Systemdatenbanken kontinuierlich Maschinendaten wie Taktzeiten und Signale. Aus den gesammelten Maschinen- und Betriebsdaten lassen sich Informationen ableiten und Kennzahlen bilden. Diese werden schließlich visualisiert. Diese Darstellung erfolgt webbasiert, sodass von jedem Arbeitsplatz – ohne zusätzliche Installation von Software – darauf zugegriffen werden kann. Die Lösung kann stand-alone oder als Teil eines Manufacturing Execution-Systems (MES) betrieben werden. Dabei ist es gleich, ob als Ergänzung zu einem MES der als eigenständiges Werkzeug: Visualisierungslösungen können Mitarbeiter maßgeblich darin unterstützen, die Qualität ihrer Leistung zu steigern.
Mittelständische Unternehmen investieren selbst in schwierigen Zeiten in Microsoft-Technologien, weil sie überzeugt sind, dass ihre Mitarbeiterproduktivität steigt und sich ihre Kostenstruktur bessert. Microsoft hat mit dem Microsoft-Partner-Network ein Netzwerk aufgebaut, das ein Forum für den Aufbau von Partnerschaften, Zugang zu Ressourcen und einen Rahmen für Dialoge und Kooperationen bietet. Für unsere Leser gibt die Microsoft-Partnerübersicht in Ausgabe Juli/August der IT&Production Tipps für die Suche nach einer geeigneten Branchen- oder Speziallösung im Bereich des produzierenden Gewerbes.
Auf der Suche nach Innovation, nach neuen Lösungen und der Abgrenzung zum Mitbewerb vernetzen sich zunehmend mehr Unternehmen mit externen Experten und Partnern. SAP hat mit dem SAP-Ecosystem ein Netzwerk aufgebaut, das ein Forum für den Aufbau von Partnerschaften, Zugang zu Ressourcen und einen Rahmen für Dialoge und Kooperationen bietet. In der Maiausgabe der Fachzeitschrift IT&Production erhalten unsere Leser einen aktuellen Überblick zum SAP-Ecosystem im Bereich des produzierenden Gewerbes.
Anbieter & Produkte
Prime Edge – eine Edge Lösung für die Industrie
becosEPS – Enterprise Planning System
Qualität, Lieferketten, Rückverfolgbarkeit – Nachhaltigkeit hat viele Facetten
Weltweit führende APS-Technologie für alle industriellen Anforderungen
MPDV Mikrolab GmbH – WE CREATE SMART FACTORIES
Wachstum durch Kundenorientierung: Das Geheimnis liegt in einem smarten Variantenkonfigurator
IIoT in Stahl Service Centern
Make Lean Leaner
ANZEIGE
Whitepaper
Mit Kennzahlen die Produktion im Griff
Vollautomatische Feinplanung
Vom 4-Stufen-Modell zum Regelkreis
Monitoring IT, OT and IIoT with Paessler PRTG: use cases and dashboards
Smart Factory Elements
Videos
MPDV Mikrolab GmbH – Imagefilm
Erfolgreiche Asprova APS Einführung bei Strauss Café, zweitgrößter Kaffeehersteller in Polen
Erfolgreiche Asprova APS Einführung bei Horst Scholz, Hersteller von komplexen Kunststoffspritzformen höchster Präzision
MES HYDRA X Build your factory smart
Erfolgreiche Asprova APS Einführung bei Panasonic, Hersteller von Komponenten für Autoelektronik
Ein Unternehmen, das sich mit der Auswahl eines ERP- Systems befasst, muss sich gleichsam mit einem viel- schichtigen Software-Markt und unklaren Interessen- lagen an interne Abwick- lungsprozesse auseinander- setzen. Guter Rat bei der Investitionsentscheidung ist teuer. ERP/CRM Wissen Kompakt unterstützt Sie bei der gezielten Investition in die IT-Infrastruktur.
Immer mehr Anbieter von Maschinen, Automatisierungstechnik und Industriesoftware integrieren künstliche Intelligenz in ihre Produkte. Das ganze Potenzial spielen selbstlernende Systeme aber erst aus, wenn sie passgenau auf ihren Einsatz in Fertigung und Büro zugeschnitten wurden. Über beide Möglichkeiten, als Fertiger die Vorzüge von industrieller KI zu nutzen, geht es im regelmäßig aktualisierten Themenheft Künstliche Intelligenz.
Das Internet of Things verändert Produktwelten und die Vernetzung in der Fertigung gleichermaßen. Entstehende Ökosysteme laden zur einer neuen Form der Zusammenarbeit ein. Die Spezialausgabe IoT Wissen Kompakt informiert über die Technologie, Projektierung und Anbieter für die eigene Applikation, in- und außerhalb der Fabrik.
Um alle Potenziale eines MES umfassend ausnutzen zu können, beleuchten unsere Autoren in der Serie von MES Wissen Kompakt die erfolgskritischen Faktoren, um Fertigungsunternehmen präventiv zu steuern. Darüber hinaus präsentiert MES Wissen Kompakt ein breites Spektrum an Firmenportraits, Produkt- neuheiten und Dienst- leistungen im MES-Umfeld.