Entwicklungsdaten für die Produktionslogistik
Ob Blech, Stahl und Kunststoff, Schrauben und Muttern, Gummidichtungen, LC-Displays, Elektrokabel oder Aufkleber – wenn das Material nicht vorhanden ist, stoppt die Produktion. Doch umgekehrt kosten hohe Lagerbestände Geld. Die Arbeitsvorbereitung hat dafür zu sorgen, dass die richtige Menge des richtigen Materials zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle ist. Auch diese Abläufe kann eine Lösung auf Basis eines CAD-Systems unterstützen. Denn ein 3D-System kann allen Bauteilen Eigenschaften zuordnen – vom zu verwendenden Material bis hin zu Hersteller und Artikelnummer des Zubehörs.
Über eine Verbindung von CAD- und Enterprise Resource Planning-System (ERP) lassen sich Lagerbestände überprüfen und Bestellungen auslösen. Lohnfertiger, die für mehrere Auftraggeber arbeiten, können so beispielsweise aus Materialverschnitt eines Auftrags die Kleinteile für einen anderen Auftrag ausstanzen. Dazu werden die gewünschten Bauteile in einer Zeichnung zusammengefügt und die Maschine wird entsprechend programmiert. Über den Einsatz einer Software, die Stücklisten verschiedener Aufträge nach solchen ‚Chancen‘ untersucht und die Arbeitsvorbereitung darüber informiert, lassen sich auf einfache Art Material und Zeit sparen. Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über 1.500 Fertigungsunternehmen befragt, knapp 100 der befragten Unternehmen kommen aus Deutschland. ‣ weiterlesen
KI in Fertigungsbranche vorn
Sicherer Datenfluss über den gesamten Lebenszyklus
Das Design des Handgriffs, die Größe des Kaffeebohnenvorrats – es gibt immer gute Gründe, ein Produkt zu verändern. Und die Zeit zwischen den einzelnen Versionen wird stetig kürzer. Damit zu jeder Zeit das Richtige produziert wird, ist daher nicht nur ein 3D-Datenmodell nötig, das von allen Beteiligten gelesen und bei Bedarf verändert werden kann. Erst ein cleveres Produktdatenmanagement (PDM) stellt sicher, dass jeder Anwender zu jeder Zeit den korrekten Versionsstand kennt und nutzt. Dazu muss die Verbindung zwischen Konstruktion und Fertigung zumindest virtuell bestehen. Der Thin[gk]athon, veranstaltet vom Smart Systems Hub, vereint kollaborative Intelligenz und Industrie-Expertise, um in einem dreitägigen Hackathon innovative Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen zu generieren. ‣ weiterlesen
Innovationstreiber Thin[gk]athon: Kollaborative Intelligenz trifft auf Industrie-Expertise
Zu den möglichen Vorteilen solcher durchgehender Lösungen zählen die Reduktion von Ausschuss, zumindest annehmbare Maschinenrüstzeiten und gesteigerte Produktivität. Viele Elemente dieser Digital Prototyping-Kette sind in fast jedem Systemhaus erhältlich. Daneben steht eine Fülle von Schnittstellen und Software-Werkzeugen bereit, deren gezielter Einsatz das IT-System erst zu einer zuverlässigen Lösung macht, um Bereiche wie Konstruktion, Elektrotechnik, Design, Arbeitsvorbereitung, Fertigung, Einkauf, technische Dokumentation und Vertrieb zu verbinden. Hier zeichnen sich gute Systemhäuser durch kompetente Beratung, standardisierte Software und das Know-how für individuelle Anpassungen aus.