Im Jahrzehnt der Datenflut kommt ihrer Visualisierung eine Schlüsselrolle zu. Denn Informationen können nur dann korrekt wahrgenommen und interpretiert werden, wenn sie grafisch richtig dargestellt werden. Doch mit guter Software und soliden Kenntnissen der Datenvisualisierung lassen sich ansprechende Dashboards in Eigenregie erstellen.
In Dashboards werden Daten aggregiert und visualisiert. Dafür gibt es viele Tools und Lösungen, sowohl im proprietären als auch im Open Source-Segment. Für die hier gewählte Abbildung kam ein Pentaho-Dashboard zum Einsatz, das mit Ctools erstellt wurden. Dashboards helfen, Informationen leicht lesbar und ansprechend darzustellen. Obwohl sich diese Lösungen in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt haben, gilt es bei der Erstellung nicht nur auf die Technologie zu achten. Nach wie vor müssen Daten vor allem so visualisiert werden, dass eine falsche Interpretation ausgeschlossen ist. Dazu helfen eine gute Software und profunde Kenntnisse der Datenvisualisierung.
Zielgruppe im Blick behalten
Zunächst einmal richtet sich ein gelungenes Diagramm nach der Zielgruppe, die es später aufruft. So braucht beispielsweise die Geschäftsführung eines Unternehmens in der Regel anders aufbereitete Daten als die Mitarbeiter im Controlling oder im Vertrieb.
„Letztes Jahr haben wir 135411 Scheibenwischer verkauft, dieses Jahr sind es 142718.“ Sätze wie dieser gehören nicht in ein Dashboard, weil sie schwer verständlich sind. Auch komplexe Tabellen, viele Einzeldaten oder Texte sorgen beim Betrachter für Verwirrung und sollten deshalb durch Diagramme visualisiert werden. Diagramme ermöglichen dem Konsumenten, auf einen Blick wichtige Daten zu erfassen. Zudem sorgen sie dafür, dass das Dashboard aufgeräumt und übersichtlich erscheint. Vorsicht: Nicht alle Diagramme eignen sich gleich gut und einige klassische Diagramme verwendet man heute in einer abgewandelten Form, da sie dadurch besser lesbar werden.
Informationsdichte
Dashboards sollten den ganzen Bildschirm ausfüllen und alle wichtigen Diagramme abbilden. Dabei stehen die Daten im Vordergrund – Hintergrundbilder wie Fotos oder dekorative Elemente lenken nur vom Wichtigen ab. Kuchendiagramme sollten sorgfältig eingesetzt werden, weil sie es erschweren, ähnlich große Mengen zu vergleichen. Außerdem eignen sie sich nur für die Darstellung einer begrenzten Anzahl von Kategorien.
3D-Diagramme sehen zwar gut aus, lassen sich aber nicht so gut lesen wie klassische Diagramme. Am besten verzichtet man auf sie. Datenvisualisierungen sind so zu gestalten, dass die dargestellten Informationen einfach und unmissverständlich interpretierbar sind. Gestaltungselemente wie Animationen stören, wenn sie keine Bedeutung haben, und auch der Einsatz von Farbe sollte abgewogen sein. Empfehlenswert sind schmale Farbpaletten wie Grautöne, gute Kontraste und Farben, die die Aussage unterstützen (Grün gleich positiv, Rot gleich negativ, Blau gleich Hervorhebung). Vorsicht bei leuchtenden Farben, sie werden meist zuerst wahrgenommen und können dadurch die Datenwahrnehmung verfälschen. Sollen bestimmte Informationen besonders hervorgehoben werden, lässt sich eine eigene Farbe für Hervorhebungen innerhalb der Farbenpalette definieren.
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