Simulationsdatenmanagement dient zur Synchronisation von Dateiverwaltung und Abläufen im Entwicklungsprozess. Diese Aufgabe unterstützt der Engineering Knowledge Manager von Ansys; die Lösung lässt sich dazu per Schnittstelle in das Produktdatenmanagement integrieren.
Bild: Ansys Germany GmbH
Im Rahmen von Entwicklungsprozessen müssen Ingenieure vielfach auch Simulationsdaten mittels eines Produktdatenmanagement-Systems (PDM) abrufen oder Kollegen zugänglich machen. Dabei lassen sich Entwicklungsprozesse absichern und beschleunigen, wenn der Zugriff auf Simulationsergebnisse durchgängig erfolgen kann. PDM-Systeme bieten dafür meist Schnittstellen zur CAD- und Enterprise-Resource Planning-Software (ERP) und setzen dazu auf verschiedene Datenformate, um etwa Konstrukteure bei der Koordination niederlassungsübergreifender Tätigkeiten zu unterstützen. Entsprechend komplex sind die Prozesse – insbesondere zur Verwaltung von Freigaben und Änderungen. Im Mittelpunkt für den Berechnungsingenieur steht dabei in der Regel, die Möglichkeiten und Belastungsgrenzen eines Gegenstands anhand von virtuellen Modellen zu ermitteln. Die Aufgaben der Simulationsingenieure stehen damit nicht zwingend in direkter Verbindung mit den Vorgängen im Produktdatenmanagement. Doch wenn etwa die Arbeit an Bauteilgruppen verteilt geleistet wird, müssen im Laufe der Entwicklungs- und Testphase eines Produktes die Arbeitsergebnisse aus der Simulation zusammengeführt und Kollegen zugänglich gemacht werden.
Um solche übergreifenden Unternehmensprozesse in der Entwicklung und Simulation zu unterstützen, bietet das Softwareunternehmen Ansys die Anwendung Engineering Knowledge Manager (EKM) für Simulationsprozess und -datenmanagement (SPDM) an. Der amerikanische Lösungsanbieter wendet sich mit dem System an Unternehmen, die in ihren Konstruktions- oder Simulationsabteilungen vier bis 1.000 Mitarbeiter beschäftigen. Zentrale Funktionen der Lösung betreffen sowohl die Simulationsdatenverwaltung selbst als auch Werkzeuge, um das System – etwa per Schnittstelle – in die restliche Unternehmens-IT zu integrieren. Zudem legten die Entwickler Wert auf die Gestaltung der Bedienoberfläche, Möglichkeiten zur – teilweise automatisierten – Verschlagwortung von Objekten sowie die Organisation der Datensätze an einem zentralen Speicherort. Weiterhin unterstützt die Software den Nutzer mit Funktionen für erweitertes Änderungs- und Versionsmanagement. Über das integrierte Prozessmanagement des Systems lassen sich Arbeitsabläufe definieren, ausführen und kontinuierlich überwachen sowie nach Abschluss kontrollieren. Das SPDM-Werkzeug ist zudem in der Lage, Metainformationen aus Simulationsdateien zu extrahieren. Manuelle Erfassungen lassen sich so reduzieren und ein unternehmensweiter ‚Datenstandard‘ lässt sich etablieren – auch um Suchvorgänge über Sprachgrenzen hinweg zu vereinfachen. Zum Schutz von sensiblen Datensätzen unterstützt die Software zudem die Vergabe von Zugriffsrechten.
Um den Datenaustausch zwischen der Simulationssoftware des amerikanischen Anbieters und dem Produktdatenmanagement zu erleichtern, hat die Prostep AG die Schnittstelle EKM Datalink entwickelt. Mithilfe der Anwendung des Lösungsanbieters für PLM-Integration und Produktdatenaustausch lassen sich Anfragen an das Simulationsdatenmanagement über die PDM-Software stellen. So kann der Konstrukteur Geometriedaten an das System des Berechnungsingenieurs weiterleiten; das Programm informiert daraufhin den Simulationsingenieur. Die Ergebnisse der Berechnungen gelangen anschließend über die Simulationsverwaltung an das PDM-System zurück, wo sie als Dokumente abgelegt und mit den Ausgangsdaten verknüpft werden. Das Ziel dabei ist auch, die Informationen aus Konstruktion und Simulation an zentraler Stelle vorzuhalten.
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