Künftig steht zu erwarten, dass Engineering-Systeme verschiedener Disziplinen noch enger als bisher zusammenarbeiten müssen. Um zu verhindern, dass Änderungen und Ergänzungen an den Konstruktionsplänen per Hand in verschiedene Systeme übertragen werden müssen, setzt die WSCAD Electronic GmbH bei ihren Entwicklungslösungen auf eine durchgängige Datenbasis. Änderungen an einzelnen Objekten wirken sich so ohne Anwender-Eingriff auf alle Pläne aus, in denen sie verwendet werden.
Bild: WSCAD Electronic
Seit 1990 am Markt bietet die WSCAD Electronic GmbH mit Sitz in Bergkirchen bei München Lösungen für Elektro-CAD. Dazu kommen ein breites Spektrum an Dienstleistungen wie Digitalisierung von Papierdokumenten, Beratung und Workflow-Integration. Bei der Konzeption des Software-Portfolios lässt sich der Anbieter von einem übergreifenden Ansatz leiten: Verschiedene, integrierte Technologien unter einer Benutzeroberfläche gestatten den Einsatz der Anwendungen in Anwendungsbereichen wie der Elektro-, Fluidtechnik, Elektroinstallation und Gebäudeautomation. Ziel bei der Entwicklung der Suite Software-Pakete war es, die Durchgängigkeit von Konstruktionsprozessen im Umfeld des Elektro-Engineerings im Maschinen-, Anlagen- und Gerätebau sowie in den verschiedenen Bereichen der Automation voranzutreiben. Die Pakete bestehen aus unterschiedlichen Modulen, aus denen sich Anwender eine nahezu individuell zugeschnittene Lösung für die verschiedenen Einsatzbereiche zusammenstellen können.
Einheitliche Datenbasis für durchgängige Prozesse
Alle Anwendungen aus den Software-Suites des Anbieters basieren auf einer durchgängigen Datenplattform. Dadurch stehen einmal eingegebene Daten in verschiedenen Anwendungsbereichen beziehungsweise Disziplinen zur Verfügung. Im Laufe der Planung anfallende Änderungen und Ergänzungen müssen nur einmal eingepflegt werden und werden anschließend automatisch auf die anderen Bereiche übertragen. So wird zum Beispiel eine Änderung des Funktionstextes eines Symbols im Stromlaufplan auf alle betroffenen Gewerke übertragen. Vorteile entfalten sich etwa dann, wenn zeitintensive Portierungen für andere Applikationen und die Konvertierung in andere Formate überflüssig werden. Quasi als Nebeneffekt wird auf diese Weise die Zahl der potenziellen Fehlerquellen reduziert. Das übergreifende Konzept und die Durchgängigkeit der Daten kann auch Prozesse in der Projektperipherie beschleunigen: Denn ob der Planer ein Symbol in den Bereich Elektrotechnik, Elektroinstallation oder Gebäudeautomation einbringt – das zur Verfügung gestellte Werkzeug ist dasselbe.
Die Benutzeroberfläche der Anwendungen lässt sich individuell an Projektzyklus und Anwenderanforderungen anpassen. Die Informationen der Fenster können zum Beispiel je nach Mitarbeiter und gewerkeübergreifend konfiguriert, platziert und abgespeichert werden. Das gestattet Unternehmen zudem, firmenweite Standards in der Gestaltung der System-Oberfläche zu etablieren. Dabei ist es möglich, die einzelnen Informationsträger auf einem zweiten Bildschirm zu platzieren oder als Unterkategorien in andere Fenster zu integrieren. Unterschiedliche Layouts für Aufgaben wie Planung, Symbol- oder Makroerstellung lassen sich ebenfalls abspeichern, um je nach Bedarf zwischen ihnen zu wechseln.
Werkzeuge für die Planungsvorbereitung
Nutzer der Software können mit der Lösung bereits in der Planungsphase Makros erstellen und ändern, Symbole modifizieren und Formulare anpassen. Dabei werden sie durch kleine Hilfsprogramme unterstützt, sogenannte Explorer. In Verbindung mit den konfigurierbaren Arbeitsbereichen können diese Softwarewerkzeuge bedarfsgerechte Informationen bereitstellen – bei der Formulargestaltung leistet dies der Platzhalterexplorer, während Anwender bei der Symbolerstellung durch den Symbolexplorer unterstützt werden. Vor dem Erstellen von Plänen kann es zudem sinnvoll sein, personalisierte Vorlagen zu erstellen. Dafür bringt die Lösung einen Formulareditor mit, der Informationen als Platzhalter bereitstellt. Diese lassen sich – ebenso wie Firmenlogos – per Drag-and-drop in das persönliche Formular einfügen. Im Fall des Logos geschieht dies, indem Anwender in den Einstellungen die Platzierung angeben und dann mittels Platzhalter auf die Bilddatei verweisen.
Schnittstellen zur Unternehmens-IT
Engineering-Anwendungen müssen häufig Daten mit einer Reihe von Programmen austauschen können. Dazu zählen Enterprise Resource Planning-Systeme (ERP) wie SAP ERP oder Microsoft Dynamics NAV. Aber auch die Datenweitergabe an mechanische Fertigungszentren oder Kabelkonfektionierungssysteme muss gesichert sein. Dafür bieten die Software-Pakete des Anbieters zahlreiche implementierte Schnittstellen. Alternativ können die Lösungen entsprechend konfiguriert oder mittels Sonderprogrammierung angepasst werden. Anwenderwünsche bezüglich der Funktionalität – wie spezielle Nummerierungsarten – lassen sich in den Systemen mittels Plug-ins einbinden. Zudem steht in der Software eine Programmierschnittstelle oder ‚Application Programming Interface‘ (API) bereit, die Anwendern gestattet, Befehlsabläufe wie ‚Projekte drucken‘ oder ’sichern‘ auszuführen, ohne die Engineering-Software zu starten.
Zukünftig steht zu erwarten, das Workflow-gesteuertes Engineering sowie technologieübergreifende Projektierung und Datenhaltung den Planungsalltag von Konstrukteuren zunehmend bestimmen dürften. Vor diesem Hintergrund kann Software mit modularem Aufbau und entsprechenden Funktionalitäten ein zukunftssicheres Werkzeug darstellen.
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