FrieslandCampina Germany setzt in Gütersloh moderne Scannerterminals ein, um das Bestandsmanagement für Zusatzstoffe und Verpackungsmaterial durch gesicherte Logistikprozesse zu unterstützen. Lückenlose Datenerfassung vom Wareneingang über das Lager bis hin zum Verbrauch an den Abfülllinien der Produktion unterstützt am Produktionsstandort für Joghurt und Desserts die geforderte Traceability und hilft, die Bestände um Sicherheitsreserven zu reduzieren.
Bild: Casio
FrieslandCampina gehört dem multinationalen Unternehmen Royal FrieslandCampina N.V. an, das hochwertige Molkereiprodukte und Ingredienzen produziert. Mit weltweit rund 19.000 Mitarbeitern und über 100 Produktionsstätten und Verkaufsniederlassungen in über 25 Ländern erzielt der Konzern einen Jahresumsatz von über neun Milliarden Euro. Das Sortiment reicht von Trinkmilch, Milch in Pulver- und konzentrierter Form über Käse, Butter, Milch- und Fruchtgetränke, Joghurts und Desserts bis zu Babynahrung. Verbraucher kennen das Unternehmen durch Marken wie Landliebe, Puddis, Chocomel und Optiwell. Daneben gibt es auch regionale Marken wie Südmilch in Baden-Württemberg. Die Produkte werden fast ausschließlich in Deutschland hergestellt. Verantwortlich für diese Marken ist die operative Gesellschaft FrieslandCampina Germany GmbH mit Sitz in Heilbronn und weiteren Standorten in Gütersloh, Köln und Schefflenz. In Deutschland beschäftigt das Unternehmen rund 1.500 Mitarbeiter.
Bei Molkereiprodukten – das trifft besonders auf Joghurts und Desserts zu – geht es neben dem Geschmackserlebnis auch um die Attraktivität und Qualität der Verpackung. Bei der Vielfalt an Private-Label-Produkten, Marken und Geschmacksrichtungen müssen Becher, Dosen, Deckelfolien, Kartonagen und Umverpackungen in ausreichenden Mengen in unmittelbarer Nähe der Abfülllinien stehen. Hinzu kommen Zusatzstoffe wie Compounds, Milchpulver oder Kakao. In Gütersloh wurde zu diesem Zweck ein 14,5 Meter hohes Schmalganglager mit rund 2.000 Stellplätzen für Paletten und Fruchtcontainer errichtet.
Die Logistikprozesse im neuen Lager werden per Lagerverwaltungssystem (LVS) gesteuert; die mobile Datenerfassung mittels Identtechnik wurden erst vor Kurzem eingerichtet. Das Ziel bei der Angliederung des Lagers an die Produktion war, alle Prozesse vom Wareneingang über Ein- und Auslagerung bis hin zum Transport an die Abfülllinien nachvollziehbar mit einem multifunktionalen Mobilgerät abzudecken. Tracking und Tracing sollte durchgängig von der Anlieferung des Materials und der Zusatzstoffe bis hin zum Verbrauch an den Maschinen in der Produktion erfolgen sowie den Standards zur Rückverfolgbarkeit in der Lebensmittelindustrie entsprechen. Weiterhin sollte ein besseres Bestandsmanagement erreicht werden, um beim Abbau der oft überflüssigen Sicherheitsreserven zu helfen. Letztlich sollen so die IT-geführten Abfüllaufträge in der Produktion den Bedarf an Rohstoffen ‚erkennen‘ und zugehörige Prozesse im Lager auslösen können.
Die langjährigen Erfahrungen in der Fertigwarenlogistik des Standorts haben gezeigt, dass Kommissionierung und Verladung mit Online-Datenkommunikation und Auto-ID-Systemen spürbar optimiert werden konnten: Die beleglose Datenerfassung erfolgt mit mobilen Scannerterminals sowie robusten Fahrzeugterminals und Handscannern auf Flurförderzeugen. Für die produktionsnahe Anwendung im Rohstoff- und Fruchtlager wurde nun ein leistungsfähiges Handheld gesucht, das sowohl beim Scannen kleinster Barcodes aus nächster Nähe als auch beim Einlesen von Regalkennzeichnungen in mehreren Metern Höhe – zuverlässige Leseergebnisse liefert. Gleichzeitig sollte das mobile Datenerfassungsgerät (MDE) über eine Digitalkamera zur Dokumentation von Transportschäden verfügen, sowie robust, leicht und handlich sein.
Mittelständische Unternehmen investieren selbst in schwierigen Zeiten in Microsoft-Technologien, weil sie überzeugt sind, dass ihre Mitarbeiterproduktivität steigt und sich ihre Kostenstruktur bessert. Microsoft hat mit dem Microsoft-Partner-Network ein Netzwerk aufgebaut, das ein Forum für den Aufbau von Partnerschaften, Zugang zu Ressourcen und einen Rahmen für Dialoge und Kooperationen bietet. Für unsere Leser gibt die Microsoft-Partnerübersicht in Ausgabe Juli/August der IT&Production Tipps für die Suche nach einer geeigneten Branchen- oder Speziallösung im Bereich des produzierenden Gewerbes.
Auf der Suche nach Innovation, nach neuen Lösungen und der Abgrenzung zum Mitbewerb vernetzen sich zunehmend mehr Unternehmen mit externen Experten und Partnern. SAP hat mit dem SAP-Ecosystem ein Netzwerk aufgebaut, das ein Forum für den Aufbau von Partnerschaften, Zugang zu Ressourcen und einen Rahmen für Dialoge und Kooperationen bietet. In der Maiausgabe der Fachzeitschrift IT&Production erhalten unsere Leser einen aktuellen Überblick zum SAP-Ecosystem im Bereich des produzierenden Gewerbes.
Anbieter & Produkte
Wachstum durch Kundenorientierung: Das Geheimnis liegt in einem smarten Variantenkonfigurator
Weltweit führende APS-Technologie für alle industriellen Anforderungen
MPDV Mikrolab GmbH – WE CREATE SMART FACTORIES
Prime Edge – eine Edge Lösung für die Industrie
augmented instructions – digitalisiertes Know how unterstützt die Industrie beim Wissenstransfer
IIoT in Stahl Service Centern
Work-in-Process-Management in S/4HANA
becosEPS – Enterprise Planning System
ANZEIGE
Whitepaper
Smart Factory Elements
Mit Kennzahlen die Produktion im Griff
Vom 4-Stufen-Modell zum Regelkreis
Vollautomatische Feinplanung
Monitoring IT, OT and IIoT with Paessler PRTG: use cases and dashboards
Videos
Erfolgreiche Asprova APS Einführung bei Strauss Café, zweitgrößter Kaffeehersteller in Polen
Erfolgreiche Asprova APS Einführung bei Fogel, Hersteller von gewerblichen Kühl- und Gefrieranlagen für Abfüller kohlensäurehaltiger Getränke
Erfolgreiche Asprova APS Einführung bei Kontio, finnischer Hersteller von Blockhäusern
Erfolgreiche Asprova APS Einführung bei Bopisa, Hersteller von Lebensmittelverpackungen
Ein Unternehmen, das sich mit der Auswahl eines ERP- Systems befasst, muss sich gleichsam mit einem viel- schichtigen Software-Markt und unklaren Interessen- lagen an interne Abwick- lungsprozesse auseinander- setzen. Guter Rat bei der Investitionsentscheidung ist teuer. ERP/CRM Wissen Kompakt unterstützt Sie bei der gezielten Investition in die IT-Infrastruktur.
Immer mehr Anbieter von Maschinen, Automatisierungstechnik und Industriesoftware integrieren künstliche Intelligenz in ihre Produkte. Das ganze Potenzial spielen selbstlernende Systeme aber erst aus, wenn sie passgenau auf ihren Einsatz in Fertigung und Büro zugeschnitten wurden. Über beide Möglichkeiten, als Fertiger die Vorzüge von industrieller KI zu nutzen, geht es im regelmäßig aktualisierten Themenheft Künstliche Intelligenz.
Das Internet of Things verändert Produktwelten und die Vernetzung in der Fertigung gleichermaßen. Entstehende Ökosysteme laden zur einer neuen Form der Zusammenarbeit ein. Die Spezialausgabe IoT Wissen Kompakt informiert über die Technologie, Projektierung und Anbieter für die eigene Applikation, in- und außerhalb der Fabrik.
Um alle Potenziale eines MES umfassend ausnutzen zu können, beleuchten unsere Autoren in der Serie von MES Wissen Kompakt die erfolgskritischen Faktoren, um Fertigungsunternehmen präventiv zu steuern. Darüber hinaus präsentiert MES Wissen Kompakt ein breites Spektrum an Firmenportraits, Produkt- neuheiten und Dienst- leistungen im MES-Umfeld.