In neuen Maschinen sind bereits zahlreiche Sensoren verbaut, die bei der Zustandsüberwachung helfen. Aber Neuanschaffungen sind oft keine Option. Doch auch ältere Maschinen können nachgerüstet und mittels Software überwacht werden.
Sensormanagement legt den Grundstein für vorausschauende Instandhaltung. Dafür werden unterschiedliche Messtechniken direkt an oder in unmittelbarer Nähe einer Maschine montiert, die in einem festgelegten Zyklus Daten automatisch an die Instandhaltungssoftware übermitteln. Neue Maschinen verfügen oft schon über eine eigene Sensorik. Und auch ältere Maschinen können für die smarte Instandhaltung fit gemacht werden. Denn oft ist nur die Steuereinheit nicht mehr zeitgemäß, die Mechanik jedoch noch im optimalen Zustand. Mit einem solchen Retrofit sind einige positive Effekte verbunden:
• Günstiger als Neuanschaffungen
• Mitarbeiter müssen sich nicht auf die neue Anlage umgewöhnen
• Umbauten werden vermieden
Werden Maschinen oder andere Objekte mit Sensoren ausgestattet, können diese automatisiert überwacht werden, etwa durch den Einsatz einer Instandhaltungssoftware wie TOM. Die Daten fließen in einem festgelegten Intervall in die Software ein, wo sie für Instandhalter sichtbar werden. Erfahrungswerte des Personals für Norm- und Grenzwerte können im digitalen Wartungsplaner hinterlegt werden. Misst die Sensorik grenzwertige Zustände wird Alarm geschlagen. Der Instandhalter kann darauf sofort reagieren und mit Hilfe der Software die Situation analysieren, auswerten und entsprechende Maßnahmen einleiten. Messgrößen, die die Sensoren dabei erfassen sind beispielsweise:
Die Einsatzmöglichkeiten des Sensormanagements sind vielfältig. Neben dem klassischen Einsatz in der Industriebranche können Sensoren auch im Facility Management, in der Medizin und bei Ver- und Entsorgern den Weg zu Predictive Maintenance ebnen.
Sensormanagement in der Industrie
In einem industriellen Anwendungsfall werden mittels Sensorik die Motorleistungen von Maschinen über Temperatur, Schallwellen und Öldruck überwacht. Ein Ausfall und der damit einhergehende Produktionsstillstand kann nach der Beurteilung der Symptome verhindert werden. Ist der Schaden so groß, dass ein Ersatzteil benötigt wird, kann auch dies zu Verzögerungen führen, etwa weil das teil aufgrund fehlender Dokumentation zu lange gesucht oder weil es neu bestellt werden muss. Ist ersteres der Fall – Ersatzteil vorhanden, nur verschwunden – kann das richtige Management weiterhelfen. Werden Maschinenteile mit Sensoren ausgestattet, können ihre Signalwege mittels Empfangsgerät ausgelesen werden. Dadurch ist ersichtlich, ob ein Ersatzteil im Lager oder sogar in einer Maschine befindet. Ausfälle werden reduziert und die Instandhaltung optimiert.
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