Automatisierungstreff 2017: Branchentreffen mit neuem Format

Nicht Fachmesse, nicht Kongress, nicht Symposium – der Automatisierungstreff lässt sich als Veranstaltung in keine Schublade stecken. Vielmehr scheint das vielseitige Angebot den Erfolg auszumachen. Mit dem Marktplatz Industrie 4.0 wird das Informationsangebot in diesem Jahr sogar um ein Format ergänzt.

Auch in diesem Jahr bietet der Automatisierungstreff ein breit gestreutes Informationsangebot rund um die steigende Konvergenz von Automation und IT. Den Kern der Veranstaltung bilden die Workshops von zahlreichen Automatisierungs- und IT-Anbietern. Organisiert wird der Branchentreff von der Strobl GmbH vom 28. bis 30. März 2017 in der Kongresshalle Böblingen.

Neu in diesem Jahr ist der Marktplatz Industrie 4.0, der die Fachausstellung der letzten Jahre ersetzt. Bei der Konzeption des neuen Formates hieß es: weniger Debatten und mehr Applikationen. Die neue Initiative will sich nicht an Diskussionen um Standards und Referenzmodelle beteiligen, sondern greifbare Use Cases für Industrie 4.0-Anwendungen sammeln und präsentieren. Zudem dient der Marktplatz als Schnittstelle zwischen Anwendern und Anbietern. Die Teilnehmer aus den Bereichen Interface-, Edge- und Cloud-Ebene zeigen ausschließlich bereits verfügbare Lösungen für die Digitalisierung produktionsnaher Prozesse. Bei übergreifenden Aufgabenstellungen kombinieren auch mehrere Teilnehmer ihre Angebote.

‚Industrie 4.0 jetzt‘

Mit dem Motto ‚Industrie 4.0 jetzt‘ wollen die Beteiligten der Initiative zudem über die Vorteile von Digitalisierungslösungen aufklären. Dahinter steht die Auffassung, dass erst das nahtlose Zusammenspiel von allen Ressourcen einer Fabrik – vom Sensor in der Produktion bis zur Management-Software in der Geschäftsführung – die Grundlage für eine signifikant, höhere Wertschöpfung schaffe. Wie dieses Fundament aussehen kann, möchte die Plattform vermitteln. Um sicher zu stellen, dass gezeigte Use Cases bestimmten Anforderungen gerecht werden und zur Vision des neuen Formates passen, überprüft sie vor Aufnahme ein unabhängiger Beirat. Diesen bilden Angelo Bindi, CIO von Aperam, Dr. Olaf Sauer, Fraunhofer IOSB, sowie Ronald Heinze, VDE Verlag GmbH. Ansprechen möchte die Plattform insbesondere das technische und kaufmännische Management, das sich mit Industrie 4.0-Themen beschäftigt. Aber auch IT-Fachleute, technische Leiter und Projektierer, Anlagenplaner und Service- und Instandhaltungstechniker sollen von dem neuen Informationsangebot profitieren.

(Quelle:Strobl GmbH/Bild:Strobl GmbH)







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