Parallele Projektabwicklung an sechs Arbeitsplätzen
Da die Auftragsgrößen von einer Trommelfüllung mit beispielsweise 500 Kleinteilen bis hin zu Aufträgen mit hunderttausenden Kleinteilen die über mehrere Tage und Wochen beschichtet werden reichen kann, werden eine Vielzahl von Projekten parallel und aufeinanderfolgend abgewickelt. Das IT-System befindet sich seit circa fünf Jahren im Unternehmen an sechs Arbeitsplätzen im Einsatz.
Darüber hinaus bietet die Software auch spezifische Module für funktionsbezogene Aufgaben. Das Kundenverwaltungsmodul (CRM) beispielsweise unterstützt Vertriebsleiter Frank Zimmermann bei der täglichen Arbeit: Alle Kundeninformationen werden vom System an einer zentralen Stelle zusammengefasst, die einheitliche Verwaltung liefert Zimmermann einen Überblick über alle Vorgänge der Kundenbetreuung hinweg. Er sieht zum Beispiel, wann er mit Kunden oder Zulieferern gesprochen hat, wichtige Eckpunkte aus Terminen und Telefonaten werden im System festgehalten. Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über 1.500 Fertigungsunternehmen befragt, knapp 100 der befragten Unternehmen kommen aus Deutschland. ‣ weiterlesen
KI in Fertigungsbranche vorn
Vereinbarte Kundenkontakte werden auf Wiedervorlage gelegt und erscheinen morgens beim Einschalten des Computers auf dem Desktop. „Das ist ein empfehlenswertes Modul für jeden Vertriebsmitarbeiter“ erklärt Zimmermann, „ohne solch ein CRM-Modul ist eine effektive Arbeitsorganisation im Vertrieb heutzutage nicht mehr zu machen.“ Für Geschäftsführer Pozo sind vor allem die Statistiken und Chefauswertungen von Relevanz. Per Mausklick erfährt der Geschäftsführer, mit welchen Kunden welche Umsätze gemacht werden. „Es gehört zu meinem täglichen Geschäft, die ‚Hitlisten‘ der Chefauswertungen genauso wie die Kontenstände zu sichten. So bin ich stets über den Status unseres Unternehmens informiert“, berichtet Pozo.
Systemeinsatz über Unternehmensgrenzen hinweg
Die Beschichtungsmarke APO wird ständig weiterentwickelt: Seit dem Jahr 2010 wird auf 2.500 Quadratmetern Grundfläche die APO Industrielackierungen betrieben. Das Unternehmen zeichnet sich durch hochmoderne kombinierte Lackier- und Trockenanlagen aus. Auch wenn hier ein rechtlich selbständiger Betrieb entstanden ist, kommt hier die gleiche Software wie im Stammhaus zum Einsatz – nicht zuletzt, um eine einheitliche Datenhaltung zu unterstützen und auch in Zukunft auf wechselnde Anforderungen reagieren zu können, wie Pozo erläutert.