Aluminiumerzeugung auf dem aktuellen Stand des Umweltschutzes

Das BVT-Merkblatt ‚Nichteisenmetalle‘ wird im Hinblick auf die Schmelzflusselektrolyse von Aluminium überarbeitet. Dazu steht der aktuelle Entwurf der VDI 2286 Blatt 1 bereit.

Das BVT-Merkblatt ‚Nichteisenmetalle‘ wird gemäß Industrieemissionsrichtlinie 2010/75/EU  im Hinblick auf die Schmelzflusselektrolyse von Aluminium überarbeitet. Hierfür stellt der aktuelle Entwurf der VDI 2286 Blatt 1 für Deutschland den aktuellen Stand der Emissionsminderungstechnik, des effizienten Umgangs mit Ressourcen und der Abfallvermeidung bereit. Bei der Primärerzeugung von Aluminium wird im sogenannten Bayer-Prozess unter Druck und Hitze aus dem Bauxiterz das Aluminiumhydroxid extrahiert, das anschließend durch Glühen zu Aluminiumoxid, der sogenannten Tonerde, gebrannt wird. Aluminiumoxid ist das Ausgangsprodukt für die sehr energieintensive Schmelzflusselektrolyse. Hierbei wird eine Schmelze aus Tonerde und dem Flussmittel Kryolith in flüssiges Aluminium und Sauerstoff getrennt. Die VDI-Richtlinie 2286 Blatt 1 beschäftigt sich mit dieser zweiten Gewinnstufe, sowie Nebenanlagen wie der Anodenanschlägerei. Die der Elektrolyse nachfolgenden Prozesse, wie etwa Warmhalten, Schmelzen, Raffinieren, Legieren oder Gießen, sind in der Richtlinie VDI 2286 Blatt 2 beschrieben. Herausgeber ist die Kommission ‚Reinhaltung der Luft‘ im VDI und DIN. Der Richtlinienentwurf VDI 2286 Blatt 1 ‘Emissionsminderung – Aluminiumschmelzflusselektrolyse’ ist zum Preis von 98,20 Euro beim Beuth Verlag erhältlich.

(Quelle:VDI)







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