RFID-Lösung zur Zugangskontrolle
Maschinenbediener sicher identifizieren
Mit dem RFID-System RF1000 und dem Reader Simatic RF1060R hat Siemens eine neue Zugriffskontrolle von Maschinen und Anlagen im Portfolio. Die Lösung ist auf den Branchenübergeifenden Einsatz ausgelegt Einsatz ausgelegt – auch in rauen Umgebungen. Mit der funkbaierten Anwendungen soll sich die Prozesssicherheit und Effizienz im Betrieb deutlich verbessern lassen.
Mit dem RFID-System Simatic RF1000 hat Siemens eine neue Lösung im Portfolio, um den Zugriff auf Maschinen und Anlagen zu kontrollieren. Teil des Systems ist das Lesegerät Simatic RF1060R. Dieses ermöglicht es Anwendern, vorhandene Mitarbeiterausweise zu nutzen, um das Bedienpersonal zu identifizieren und Maschinenzugänge zu dokumentieren. Das Ziel dahinter ist es, zum Beispiel Schäden durch unautorisierten Zugang und Fehlbedienung zu verhindern und so die Prozesssicherheit und Effizienz zu erhöhen. Das System ist branchenübergreifend einsetzbar, aber insbesondere auf Fertigungsumgebungen von Automobil-Herstellern und -Zulieferern sowie von Pharma- und Nahrungsproduzenten ausgerichtet. Der Thin[gk]athon, veranstaltet vom Smart Systems Hub, vereint kollaborative Intelligenz und Industrie-Expertise, um in einem dreitägigen Hackathon innovative Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen zu generieren. ‣ weiterlesen
Innovationstreiber Thin[gk]athon: Kollaborative Intelligenz trifft auf Industrie-Expertise
Systeminformationen
Der Simatic RF1060R sendet im HF-Bereich mit einer Frequenz von 13,56 Megahertz. Das Gerät unterstützt die Standards ISO14443 A/B (Mifare) und ISO 15693. Dadurch lassen sich vorhandene Mitarbeiterausweise nutzen, um Zugriffsrechte individuell zu steuern. Anwender können dabei beliebig viele Nutzergruppen mit unterschiedlichen Rechten definieren. Zudem lassen sich Zugangsdaten dokumentieren und Zugriffe beziehungsweise Änderungen nachvollziehen. Das ist etwa für Unternehmen der Pharmaindustrie wichtig, um regulatorische Vorgaben einzuhalten.
Integrationsfähigkeit
Die RFID-Reader lassen sich in vorhandene Hardware wie HMI-Geräte und -Panels sowie Steuerungs- und IT-Systeme integrieren. Der Reader besitzt eine USB-Schnittstelle vom Type-A und kann in Softwares unter Windows 7, 8 und 10 integriert werden. Durch seine kompakte Bauform mit geringer Einbautiefe ist der Reader besonders für Applikationen mit begrenztem Einbauplatz geeignet. Gegen äußere Einflüsse ist das Lesegerät zumindest auf der Vorderseite nach Schutzklasse IP65 gesichert. Betreiben lässt sich das Gerät im Temperaturbereich von minus 25 bis plus 55 Grad Celsius.
Systemmerkmale
- Steuerung von Zugriffsrechten auf der Basis vorhandener Mitarbeiterausweise
- Diagnose über 3-Farben-LED Statusanzeige
- Verhindert Fehlbedienungen durch abgesicherten und dokumentierten Zugriff auf Maschinen
- Einfache Integration in vorhandene Hardware wie HMI-Geräte und -Panels
- Geringe Einbautiefe durch schlankes Design
- Flexible Kabelausführung
Typische Anwendungsbereiche
- Maschinenzugänge kontrollieren
- Zugangsdaten protokollieren
- Zugriffen oder Änderungen nachvollziehen
- Individuelle Steuerung von Zugangsrechten
- Definition von beliebig vielen Nutzergruppen mit unterschiedlichen Zugangsrechten
- Integration in das unternehmensweite Industrial Security-Konzept