Die Studie ‚Ressourceneffizienz durch Industrie 4.0‘ hat Poentziale der Digitalisierung für kleinere und mittlere Unternehmen unter die Lupe genommen. Darüber hinaus wurden aus den Ergebnissen Handlungsempfehlungen abgeleitet.
Eine Studie hat die Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Ressourceneffizienz im verarbeitenden Gewerbe systematisch untersucht. Die Ergebnisse stellten Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesbauministerium, Dr. Martin Vogt, Geschäftsführer des VDI Zentrum für Ressourceneffizienz, und Professorin Liselotte Schebek von der TU Darmstadt in einer Online-Pressekonferenz vor. Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über 1.500 Fertigungsunternehmen befragt, knapp 100 der befragten Unternehmen kommen aus Deutschland. ‣ weiterlesen
KI in Fertigungsbranche vorn
Maßnahmen der digitalen Transformation
Die Studie ‚Ressourceneffizienz durch Industrie 4.0 – Potenziale für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) des verarbeitenden Gewerbes‘ beleuchtet Maßnahmen der digitalen Transformation anhand von zehn Unternehmensbeispielen. Dabei wurden nach Selbsteinschätzung der befragten Unternehmen Einsparungen von Material und Energie von bis zu 25 Prozent erreicht. Das VDI Zentrum Ressourceneffizienz hat im Auftrag des Bundesumweltministeriums gemeinsam mit vier Bundesländern die Studie beauftragt.
Aus den Ergebnissen leiten sie Handlungsempfehlungen für KMU, Politik und Wissenschaft ab: ein Plädoyer für die digitale Transformation der klein- und mittelständischen Industrie für den internationalen Wettbewerb mit mehr Klima- und Umweltschutz. „Die digitale Transformation der Industrie in Deutschland wird nur dann zur erfolgreichen Innovations- und Exportgeschichte, wenn sie auch dem Umwelt- und Klimaschutz dient. Auch dafür bietet die Digitalisierung enormes Potenzial“, so Adler.
Die TU Darmstadt, das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung sowie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz haben die Studie erarbeitet. Sie wurde aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und der beteiligten Landesministerien finanziert.