Gefasoft Legato Sapient 1:

Produktions-IT aus der Cloud

Gefasoft hat im April 2016 ein Manufacturing Execution System auf der Basis von Software-as-a-Service-Technologie vorgestellt. Vor der Inbetriebnahme wird der Shop Floor per Gateway an die Server der Lösung Legato Sapient angebunden.

Im April 2016 hat Gefasoft Version 1 ihres Manufacturing Execution-Systems Legato Sapient freigegeben. Die Lösung wurde grundlegend neu konzipiert. Besonderes Augenmerk wurde dabei auch auf eine Nutzung des MES als cloud-basierte Anwendung (SaaS) gelegt. Entscheidet sich ein Fertigungsunternehmen für diese Technologie, muss im Shop Floor ein Gateway zur Erfassung der Produktionsdaten und zur Weitergabe von Sollwerten installiert werden. Die Serversysteme von Legato Sapient befinden sich in der Cloud. Dieser Ansatz soll sich signifikant auf die Investitionskosten und die Dauer der Systemeinführung auswirken. Das System selbst ist skalierbar, das Einsatzspektrum reicht vom Störmeldesystem über klassische MDE/BDE-Lösungen bis hin zum kompletten Produktionsmanagement und Production Monitoring.

Mobilität als integraler Bestandteil der Lösung

Gegenüber der MES-Software Legato des gleichen Herstellers wurde Legato Sapient völlig neu konzipiert und bietet zahlreiche neue Merkmale. Durch die HTML5-Architektur und die konsequente Umsetzung eines Responsive Webdesigns kann die mobile Nutzung der Systemfunktionen zu einem integralen Bestandteil der Lösung werden. Mit dem Dashboard-Konzept können Anwender über Webapplikationen ihre individuellen Dashboards aus einem Set von sogenannten Boardlets konfigurieren. Boardlets sind Widgets für Funktionen wie Top-X-Liste, Stückzahlverlauf, Soll-Ist-Trend und vieles mehr. So werden auch klassische Leitstände mit Monitorwänden unterstützt.

Reports auf dem Dashboard

Direkt im Dashboard können auch Datenanalysen durchgeführt werden. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, Dashboards als PDF-Report auszuleiten beziehungsweise zur automatischen Reporterstellung mit einem Zeitplan zu verknüpfen. Mit der Einführung von Repositories, also der Beschreibung der Datenquellen, und einer Daten-Abstraktionsschicht zwischen Datenbank und Webapplikation lassen sich externe Daten aus Third-Party-Systemen in das GUI einbinden. Ein ausführlich dokumentiertes API erlaubt außerdem die Erstellung eigener Datenquellen oder Boardlets und deren Integration in das Framework.

 

(Quelle:Gefasoft AG/Bild:Gefasoft AG)