Comos Version 10.2:

Mehr Schnittstellen, mehr Funktionen

Mit neuen Funktionen und Schnittstellen will Siemens den Anwendern die Arbeit mit der CAE-Lösung Comos erleichtern. Das entsprechende Release 10.2 der Lösung für Fließfertiger steht seit Kurzem zur Verfügung.

In der neuen Version 10.2 seiner CAE-Software Comos für die Prozessindustrie hat Siemens den Schwerpunkt auf mehr Interoperabilität und neue Funktionen gelegt. Im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie hat der Münchener Hersteller den Datenaustausch zwischen der Anwendung und seiner Simulationsplattform Simit überarbeitet. Zudem hat Siemens bei der Entwicklung der Programmversion die Performance im Blick gehabt. Projekte sollen sich nun schneller und effizienter abwickeln lassen.

Daten mit weniger Aufwand tauschen

Neue und erweiterte Schnittstellen sollen den Datenaustausch der Konstruktionssoftware mit Anwendungen anderer Anbieter erleichtern. Darunter ist die Schnittstelle zu eClass Advanced 9.0, um Gerätedaten unterschiedlicher Anbieter zu vergleichen und in das CAE-System, inklusive der dazugehörigen Dokumentation, zu importieren. Betroffen sind auch die Schnittstellen mit Proteus 3.6.0 und der PLM-Software Teamcenter des gleichen Anbieters. Die bereits angekündigte Schnittstelle mit Bentley Openplant wurde zur Marktreife gebracht und soll die Erfassung, den Austausch, und die weitere Nutzung von Informationen über den gesamten Lebenszyklus einer Anlage ermöglichen. Neu ist auch die Schnittstelle zur Simulationssoftware Simit. Hier wurde eine Standard-Schnittstelle entwickelt, um R&I-Informationen von Comos direkt in ein Simulationsmodell zu übertragen.

Neue Symbole und Visualisierungen

Neue Funktionalitäten und Assistenten unterstützen in der Version 10.2 den Anwender bei seiner täglichen Arbeit. Neue Symbole in Objektbibliotheken und zusätzliche farbliche Kennzeichnungen von Objekten auf einem R&I-Fließschemata sollen für eine bessere Übersicht sorgen. Der neue Marshalling-Designer und der Brownfield Loop Wizard helfen beim elektrotechnischen Engineering. Weitere Pert-Diagramme tragen dazu bei, Arbeitsabläufe bei Wartungsarbeiten übersichtlich zu visualisieren.

Mit Comos Walkinside lassen sich über eine farbliche Kennzeichnung und die Isolation von Objekten Projekt- und Statusüberprüfungen direkt im 3D-Modell durchführen. So soll der 3D-Virtual Reality Viewer das Verständnis aller Projektbeteiligten über den aktuellen Stand einer eines Projektes verbessern. Dafür wird die 3D-Datenbrille Oculus Rift unterstützt.

(Quelle:Siemens/Bild:Siemens)